"Bares für Rares": Post aus dem Weltall macht galaktischen Preissprung!

Köln - Ein Brief aus dem Weltall steht in der neuesten Folge von "Bares für Rares" zum Verkauf.

Das Zertifikat beweist die Echtheit des Mond-Briefes.
Das Zertifikat beweist die Echtheit des Mond-Briefes.  © ZDF/Bares für Rares

Die Verkäufer Heike und Gerd stellten das kuriose Stück zunächst Horst Lichter (60) und dem Experten Sven Deutschmanek (45) vor.

Der DM-Preis des besonderen Briefs lag ursprünglich bei 4650 Mark. "Uh, das war aber viel Geld", staunte da Horst Lichter zu Recht.

Doch was machte das Papierstück so kostbar? Der Experte Sven Deutschmanek erklärte es.

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Der Brief war auf dem Mond! Im Juli 1971 flog die NASA-Crew der Mission Apollo 15 ins All und landete damals zum vierten Mal auf dem natürlichen Satelliten der Erde.

Die Mannschaft um Commander David Scott (89) hatte den Brief mit Gepäck. "Von den Mond-Briefen gab es einige Hundert. Die wurden von den Astronauten mitgenommen und dann unterschrieben. Später wurden sie auf der Erde als Souvenir verkauft", so der Experte.

Damals nahmen die Astronauten diese Briefe für ein ganz persönliches Porto mit. Sie verdienten selbst an den signierten Papieren. Von der NASA war das zwar für 144 Stück geduldet, doch Deutschmanek berichtete bei "Bares für Rares": "Man weiß, dass sie mehr mit hochgenommen haben, als eigentlich vereinbart." Laut dem Verkäufer kamen mehr als 400 Briefe zurück. Ein gutes Geschäft für Astronauten!

Doch weil die besonderen Schriftstücke vor dem Abschluss der Apollo-Missionen in den Handel kamen, gab es für Mond-Männer noch richtig Ärger.

Trotzdem stehen diese besonderen Papiere mit den Unterschriften der Astronauten heutzutage hoch im Kurs. Sie befanden sich immerhin auf dem Mond in den Weiten des Weltalls. Aber was sind die Briefe heute noch wert?

Händler Daniel Schmitz-Avila (35) kaufte den Brief bei "Bares für Rares".
Händler Daniel Schmitz-Avila (35) kaufte den Brief bei "Bares für Rares".  © ZDF/Bares für Rares

Erstes Gebot bei "Bares für Rares" liegt nur bei 80 Euro

Die Mond-Briefe wurden von NASA-Astronauten zum Mond gebracht und unterschrieben.
Die Mond-Briefe wurden von NASA-Astronauten zum Mond gebracht und unterschrieben.  © ZDF/Bares für Rares

Der Wunschpreis der Verkäufer lag bei 2000 Euro.

Der Experte ging da mit. "Das ist hier insgesamt schwierig. Aber ich sage, 2000 Euro bis 2500 Euro kann das ganze Ding bringen."

Doch für die Händler war der Wert des Briefes enorm schwierig zu fassen.

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Walter Lehnertz (55) argumentierte, die Weltraum-Stücke wie Astronauten-Nahrung sei schwierig zu verkaufen. Trotzdem bot er 80 Euro und machte den Anfang. Von den erhofften 2000 Euro waren die Händler an dieser Stelle aber noch astronomisch weit entfernt. Bei 450 Euro stockte es dann gewaltig.

Letztlich hatten die Händler allem Anschein nach auch keine Ahnung, wie wertvoll der Brief sein könnte. Der Verkäufer Gerd half nach, verriet die Expertise.

Da wurde Julian Schmitz-Avila (35) wach und ging in die Vollen. Er bot 2000 Euro! Ein Schock für die anderen Händler, die bei diesem galaktischen Gebotssprung nur lauthals lachen konnten.

Am Ende kaufte er den Brief zu diesem Preis und machte auch die Verkäufer glücklich.

"Bares für Rares" läuft täglich ab 15.05 Uhr im ZDF. Vorab zeigt der Sender die Folgen in der ZDF-Mediathek.

Titelfoto: ZDF/Bares für Rares

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