"Bares für Rares"-Objekt sorgt für großes Entsetzen, ein Händler lehnt Kauf sofort ab!

Köln - Ein altes Gemälde sorgt bei "Bares für Rares" für mächtig Wirbel. Moderator Horst Lichter (62) glaubt an eine Sensation. Bei einem Händler wird tatsächlich das Geld knapp!

Anja und Reinhard Herrig aus Trier wollen bei "Bares für Rares" ein düsteres Erbstück loswerden.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

"Ich glaube, heute ist der Tag gekommen. Der Tag, an dem wir einen unfassbaren Schatz entdecken!", erklärt der Gastgeber der ZDF-Show kurz bevor seine Gäste den Raum betreten. Anja und Reinhard Herrig wollen ein Erbstück verkaufen.

Das Ehepaar verrät, dass das Werk von Künstler Julius Schrader bereits "in der fünften Generation in der Familie" sei. Einer der Großväter soll mit Alexander von Humboldt befreundet gewesen sein, der wiederum den Maler kannte.

Abgebildet ist Oliver Cromwell, der Lordprotektor von England. Expertin Friederike Werner (62) nimmt das Bild genauer unter die Lupe und schockt mit grausigen Details: "Der hat dafür gesorgt, dass Karl I. Stuart von England enthauptet wird", doziert sie.

Bares für Rares "Bares für Rares"-Hammer: Experte übersieht Detail, im Händlerraum geht die Post ab!

Der Rahmen sei original und "ein Prunkstück", die Leinwand müsse einmal gereinigt werden. Vom Allgemeinzustand des Objekts ist Werner wenig begeistert. Dennoch taxiert sie den Wert auf 2500 bis 3000 Euro.

Auf die Frage nach dem Wunschpreis hatten die Besitzer zuvor eine Summe von 2000 Euro in den Raum geworfen. Entsprechend zufrieden sind sie mit der Expertise. Zumal das düstere Ding auch einfach bloß noch wegsoll.

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Das Öl-Gemälde von Julius Schrader zeigt Oliver Cromwell, den Lordprotektor von England. Dieser war einst dafür verantwortlich, dass Karl I. aus dem Haus Stuart enthauptet wurde.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

"Bares für Rares"-Händler ist von Motiv entsetzt - Kauf kommt nicht infrage

Händler Julian Schmitz-Avila (38) lässt sich von den grausigen Details zum Motiv nicht beirren und legt 2000 Euro für das Werk auf den Tisch.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Im Händlerraum wird Oliver Cromwell natürlich sofort erkannt, was nicht bei allen für Begeisterung sorgt. "Er ist in Irland heute noch hoch verhasst, weil er sehr grausam dort gewütet hat", betont Steve Mandel (70) und lehnt einen Kauf ab.

Zum Glück können Julian Schmitz-Avila (38), Christian Vechtel (49) und Markus Wildhagen (58) das Motiv ausblenden. Sie sind begeistert. Nach dem Startgebot von 600 Euro treibt das Trio den Preis hoch. Bei 1750 Euro von Schmitz-Avila geraten die Verhandlungen dann aber doch ins Stocken.

Das Ehepaar aus Trier greift zu einem beliebten Kniff und erklärt, "unter 2000 Euro" nicht verkaufen zu wollen. Der Händler geht tatsächlich auf den Deal ein und erhält den Zuschlag. Fazit: Expertise um 1000 Euro verfehlt, Wunschpreis erfüllt.

Bares für Rares Missgeschick bei "Bares für Rares": Händler zerstört Rarität, Verkauf scheitert

Plötzlich hält Schmitz-Avila doch noch einmal inne und sagt: "Hoffentlich habe ich überhaupt genug Bargeld dabei." Doch die Verkäufer können aufatmen. Die Reserven des 38-Jährigen reichen! Ende gut, alles gut.

"Bares für Rares" läuft von montags bis freitags ab 15.05 Uhr im ZDF oder vorab bereits in der Mediathek.

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