"Bares für Rares": Hochkaräter ist sehr wertvoll, doch seine Besitzerin ist erstmal enttäuscht

Köln – Ein wertvoller Ring aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts begeisterte die Händler in der neuesten "Bares für Rares"-Sendung vom Dienstag. Allerdings war seine Besitzerin zunächst enttäuscht, als sie hörte, dass die Expertise den Ring als weniger wertvoll einschätzte.

Schätzungen der Expertin zufolge wurde der Ring zwischen 1910 und 1920 gefertigt. Er besticht durch seine grünen Smaragde und den leuchtenden geradezu Diamanten.
Schätzungen der Expertin zufolge wurde der Ring zwischen 1910 und 1920 gefertigt. Er besticht durch seine grünen Smaragde und den leuchtenden geradezu Diamanten.  © ZDF/Screenshot/Bares für Rares

Die 53-jährige Nati Meyer-Vöck aus Sankt-Augustin hatte einen wahren Hochkaräter im Gepäck. Der mit Smaragden besetzte Diamant-Ring war ein Erbstück und wurde zwischen 1910 und 1920 von Hand gefertigt.

Selbst die sonst so kritische Schmuckexpertin Wendela Horz (51) war angetan von dem Stück und lobte ihn in höchsten Tönen: "Er hat zwar ein paar Beschädigungen, aber der Diamant in der Mitte wirkt wie eine Lichtquelle und strahlt wunderbar. Wirklich sehr schön."

Sie fügte hinzu, dass die Smaragde eine sehr schöne Farbe haben, jedoch damals nicht auf Maß geschliffen wurden. Das habe damit zu tun, dass der Ring Anfang des 20. Jahrhunderts entworfen wurde und man damals geschaut habe, wie der Ring aussehen soll und auf dieser Basis habe man die Smaragde geschliffen. Das sei weniger gut gelungen.

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Ein Drama sollte das allerdings nicht sein, denn das diamantene Prunkstück wies 0,9 Karat auf. Die Schätzung der Expertin belief sich daher auf 2000 Euro. "Okay...", reagierte Kandidatin Nati etwas zerknirscht. Denn bei einer früheren Schätzung lag der Ring einst bei dreieinhalb Tausend Euro.

Antiker Ring lässt Händler-Herzen bei "Bares für Rares" höher schlagen

Ring-Besitzerin Nati Meyer-Vöck zweifelt zunächst. Ihr Wunschpreis war höher, als der der Expertise.
Ring-Besitzerin Nati Meyer-Vöck zweifelt zunächst. Ihr Wunschpreis war höher, als der der Expertise.  © ZDF/Screenshot/Bares für Rares

Doch die Sachbearbeiterin wusste, dass ihre Mama das Geld dringend brauchte: "Meine Mutter muss Reparaturen zahlen." Daher bestätige Nati Moderator Horst Lichter (59), dass sie sie auch mit 2000 Euro zufrieden sei.

Im Händlerraum angekommen, lag der Ring bereits vor den Augen der Geschäftsfrauen und -männer und ließ ihre Herzen höher schlagen. "Der hat ja fast einen Karat. Der macht mal Feuer", faste Wolfgang Pauritsch (49) zusammen.

Er war es auch, der mit einem Gebot von 1550 Euro startete. "Wir sind begeistert, alle sind begeistert."

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Dafür, dass der Ring bereits älter sei, wussten die Händler um seine "hervorragende Qualität". Nicht zuletzt deswegen stieg der Preis schnell über die 2000er-Marke.

Als David Suppes (32) einen großen Sprung auf 3000 Euro machte, war Elke Velten (68) die Letzte, die nachzog. Für 3100 Euro sollte der Ring ihr gehören und Verkäuferin Nati war zufrieden.

"Du hast einen tollen Kauf getätigt", so Pauritsch. "Der funkelt die ganze Zeit hier hin. Die Kombination ist sehr schön."

Welche anderen Raritäten bei "Bares für Rares" noch unter den Hammer kommen, zeigt das ZDF täglich ab 15.05 Uhr im TV oder in der Mediathek.

Titelfoto: ZDF/Screenshot/Bares für Rares

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