"Bares für Rares": Hausmeister sahnt mit 15-Euro-Objekt satte Rendite von 2567 Prozent ab!

Köln - Ein Hausmeister bietet bei "Bares für Rares" einen billigen Trödelfund an. Die Rendite, die er damit in der ZDF-Sendung erzielt, ist mehr als beeindruckend!

"Bares für Rares"-Expertin Bianca Berding (48) nimmt die Anbietschale aus der Biedermeier-Zeit ganz genau unter die Lupe.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Bei dem Objekt, welches Vittorio Piccinno mit in das Pulheimer Walzwerk bei Köln gebracht hat, handelt es sich um eine klassische Anbietschale. Von der Optik und Verarbeitung ist der 53-Jährige zwar nach wie vor vollends überzeugt, trotzdem soll sie weg.

Im Gespräch mit Moderator Horst Lichter (62) verrät der Verkäufer, dass seine Familie das gute Stück als Obstschale verwenden wollte, es gab allerdings ein Problem: "Man hat das Obst reingelegt, dann hat man von der Schale nichts mehr gesehen", erläutert Piccinno.

Expertin Bianca Berding kann die Argumentation des Kandidaten durchaus nachvollziehen, denn "die Schale lebt von dem reichhaltigen Dekor". Diesen durch Gegenstände zu verdecken, wäre in der Tat sehr schade.

Bares für Rares Herbe Klatsche bei "Bares für Rares": Als Experte den Wunschpreis hört, wird er deutlich!

Im Hinblick auf das verwendete Material identifiziert die 48-jährige Kölnerin zwölfflötiges Silber. Hergestellt wurde die Schale in der Biedermeier-Zeit von Ernst Friederich Kemnis, einem 1795 in Hannover geborenen Silberschmied.

Die Schale ist ein waschechter Trödelfund. Magere 15 Euro hat Piccinno dafür lediglich berappen müssen. Bei "Bares für Rares" fordert er mal eben 400 bis 500 Euro. Doch ist das überhaupt realistisch?

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Gutes Zeichen: Gleich vier von fünf "Bares für Rares"-Händlern interessiert

Händler Daniel Meyer (51) sichert sich das Objekt am Ende für 400 Euro. Der Verkäufer hatte auf dem Trödel nur 15 Euro dafür bezahlt.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Nicht ganz. Berding entdeckt viele kleine Beschädigungen und muss den Preis deshalb leider etwas nach unten korrigieren. Am Ende taxiert die Sachverständige den Wert des Objekts aber immerhin noch auf 300 bis 400 Euro.

Im Händlerraum stößt die Anbietschale aus dem 19. Jahrhundert im Anschluss tatsächlich auf ungeahnt großes Interesse. Daniel Meyer (51) eröffnet die Verhandlungen mit einem Gebot von 250 Euro. So leicht machen es ihm seine Kollegen aber nicht.

Gleich vier der fünf anwesenden Händler bieten munter mit, wodurch der Preis schnell auf 400 Euro nach oben schießt. Hier ist das Ende der Fahnenstange allerdings erreicht und der 51-Jährige erhält den Zuschlag.

Bares für Rares "Bares für Rares"-Experte holt Kandidaten "auf den Boden der Tatsachen", der bricht direkt ab

Weil Piccinno auf dem Trödel ursprünglich nur 15 Euro für die Schale hingeblättert hat, liegt seine erzielte Rendite bei sagenhaften 2567 Prozent. "Es ist sehr gut gelaufen für mich", so das Fazit des sympathischen Hausmeisters aus Breisach am Rhein.

"Bares für Rares" läuft montags bis freitags, ab 15.05 Uhr, im ZDF oder vorab bereits in der Mediathek.

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