"Bares für Rares": Händlerin Susanne Steiger bietet am meisten, kann Summe aber nicht bezahlen!

Köln - Wenn Schmuck bei "Bares für Rares" auf der Waage landet, dann ist zumeist eine lukrative Expertise zu erwarten. Händlerin Susanne Steiger erhält letztlich den Zuschlag, kann ihr Gebot aber nicht bezahlen!

Karl-Heinz und Vera Deimann (v.l.) aus Siegburg haben zwei wertvolle Schmuckstücke mit zu "Bares für Rares" gebracht.
Karl-Heinz und Vera Deimann (v.l.) aus Siegburg haben zwei wertvolle Schmuckstücke mit zu "Bares für Rares" gebracht.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

"Ich mag das, wenn gewogen wird", freut sich Horst Lichter in der Donnerstagsausgabe der beliebten ZDF-Trödelshow. Noch bevor er das konkrete Ergebnis weiß, erkennt der 61-jährige Moderator sofort: "Da ist ordentlich Gold dran!"

Vera und Karl-Heinz Deimann aus Siegburg haben ein Armband und einen Ring mit ins Pulheimer Walzwerk gebracht. Er erklärt, dass er das Set vor 50 Jahren erstanden habe. Es soll sich um das Meisterstück eines Schweizer Juweliers handeln.

Jetzt soll es verkauft werden. Ehefrau Vera nennt den Grund: "Die Zeit dafür ist abgelaufen - ich möchte mich nicht mehr so schwer behängen", so die Nordrhein-Westfälin.

Bares für Rares: Krasse Wende bei "Bares für Rares": Uhr sollte auf dem Müll landen, jetzt sorgt sie für einen Sensationspreis
Bares für Rares Krasse Wende bei "Bares für Rares": Uhr sollte auf dem Müll landen, jetzt sorgt sie für einen Sensationspreis

Expertin Wendela Horz zweifelt zwar an der Schweizer Herkunft der Objekte, begeistert ist sie dennoch. An der Punzierung erkennt die 53-Jährige, dass für die Herstellung 750er-Gold und Weißgold verwendet wurden. Als Zeitraum nennt sie die 1960er- bis 1970er-Jahre.

Lichter fragt das Ehepaar nach dem Wunschpreis. Vera und Karl-Heinz erhoffen sich 8800 Euro für ihren Schmuck. Horz erklärt, dass allein der Materialwert bei 8300 Euro liege. Sie schätzt den Gesamtwert demnach sogar noch höher ein und sagt: "9000 Euro!"

Für die Herstellung des Armbands und des Rings aus den 1960er-/70er-Jahren wurde 750er-Gold und Weißgold verwendet.
Für die Herstellung des Armbands und des Rings aus den 1960er-/70er-Jahren wurde 750er-Gold und Weißgold verwendet.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Bieterkrieg zwischen Susanne Steiger und Wolfgang Pauritsch endet fünfstellig

Händlerin Susanne Steiger (41) zeigt sich schockverliebt und bietet für die Schmuckstücke mehr, als es ihre finanziellen Möglichkeiten zulassen.
Händlerin Susanne Steiger (41) zeigt sich schockverliebt und bietet für die Schmuckstücke mehr, als es ihre finanziellen Möglichkeiten zulassen.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Im Händlerraum sind vor allem die Frauen sofort schockverliebt in das funkelnde Armband und den edlen Ring. "Wir sind begeistert", bringt Susanne Steiger (41) das Offensichtliche auf den Punkt.

Verkäufer Karl-Heinz lässt die Emotionen außen vor, stattdessen wirft er mit knallharten Fakten um sich. "Es sind knapp 200 Gramm, die Expertise hat gesagt 8.300 Euro Materialwert", klärt der Siegburger auf.

Mit den Zusatzinformationen fällt auch das erste Gebot. Steiger eröffnet die Verhandlungen mit 8500 Euro. In der Folge kommt es zwischen der Juwelierin und Wolfgang Pauritsch (51) zum Bieterkrieg. Für 10.500 Euro erhält die 41-Jährige den Zuschlag.

Bares für Rares: Aufregung bei "Bares für Rares": Horst Lichter will "ihm den Kopf" absägen
Bares für Rares Aufregung bei "Bares für Rares": Horst Lichter will "ihm den Kopf" absägen

"Es war Liebe auf den ersten Blick", gesteht Steiger. Das Problem: Sie hat nicht mehr genügend Geld übrig und kann die Summe deshalb gar nicht bezahlen. Deshalb bietet die Juwelierin Vera und Karl-Heinz einen Deal an.

Den Vorschuss von 5000 Euro erhält das Ehepaar sofort. Die fehlenden 5500 Euro will Steiger ihnen dann zeitnah überweisen. Die Verkäufer willigen ein.

"Bares für Rares" läuft immer montags bis freitags ab 15.05 Uhr im ZDF oder vorab in der Mediathek.

Titelfoto: Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Mehr zum Thema Bares für Rares: