Bares für Rares: Händlerin erwirbt Skulptur für 16.000 Euro - doch jetzt gibt es ein Problem!

Köln - Im September dieses Jahres ergatterte Händlerin Susanne Steiger (40) bei "Bares für Rares" die Skulptur "Weltempfänger". Satte 16.000 Euro legte die Juwelierin für den "Betonklotz" hin. Doch muss sie das seltene Stück wieder abgeben?

Experte Detlev Kümmel (55, v.l.) erklärt Moderator Horst Lichter (61) und Verkäufer Jörg Frederich aus Berlin die Bedeutung der Skulptur.
Experte Detlev Kümmel (55, v.l.) erklärt Moderator Horst Lichter (61) und Verkäufer Jörg Frederich aus Berlin die Bedeutung der Skulptur.  © ZDF

Als Jörg Friedrich (60) bei der XXL-Ausgabe der beliebten ZDF-Trödelshow mit einem Stein mit zwei Antennen aufgetaucht war, traute Horst Lichter (61) seinen Augen nicht. "Es ist das erste Mal, dass jemand mit einem Stein kommt. Das hat sich noch niemand getraut", zeigte sich der Entertainer zunächst ahnungslos.

Doch bei dem besonderen Kunstwerk handelte es sich um eine wertvolle Skulptur der Künstlerin Isa Genzken (74), der einstigen Ehefrau von Gerhard Richter (91) und einer guten Freundin des Kandidaten.

So war es nicht verwunderlich, dass der Wunschpreis von Friedrich bei 30.000 Euro lag. Experte Detlev Kümmel (55) setzte sogar noch einen obendrauf und erhöhte den Wert des Einzelstücks aus dem Jahr 2011 auf unglaubliche 35.000 Euro.

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Ganz zur Verwunderung des Moderators: "Ich bin ziemlich geplättet", erklärte Lichter völlig fassungslos.

Zwar wurden es im Endeffekt nur 16.000 Euro, über das Geld dürfte sich der Intensivpfleger aus Berlin wohl dennoch gefreut haben. Doch nun taucht ein Problem für Händlerin Susanne Steiger auf.

Wertvolle Skulptur soll zwischen 30.000 und 50.000 Euro einbringen

Künstlerin Isa Grenzken (76) will das wertvolle Einzelstück zurückhaben. (Archivfoto)
Künstlerin Isa Grenzken (76) will das wertvolle Einzelstück zurückhaben. (Archivfoto)  © Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa

Die Juwelierin übergab das gute Stück an das Auktionshaus Sotheby's in Köln. Die Preisvorstellung der 40-Jährigen: 30.000 bis 50.000 Euro. Bevor die Auktion jedoch beendet war, wurde das Kunstwerk zurückgezogen, denn es wurde ein Antrag auf eine einstweilige Verfügung gestellt, wie der "Express" meldet.

Denn die Künstlerin und ihr Betreuer wollen das wertvolle Einzelstück zurückhaben. Beide behaupten, dass die 74-Jährige nicht geschäftstüchtig gewesen sei, als sie die Skulptur verschenkte und ihr Betreuer der Schenkung hätte zustimmen müssen.

"Ich habe die vergangenen zehn Jahre teilweise in der Psychiatrie verbracht", sagte Grenzken bereits 2016 gegenüber dem "Tagesspiegel". Weiter führte sie aus: "Hab angefangen zu saufen und zu saufen, habe mich sehr unangemessen benommen - wegen dieses Unglücks mit meinem Mann!"

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Nun darf man gespannt sein, wer bei diesem komplizierten Fall im Recht ist.

Titelfoto: ZDF

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