"Bares für Rares"-Gast sahnt für "grottenhässliches" Teil fünffachen Wunschpreis ab!

Köln - Von "hochinteressant" bis "grottenhässlich": Selten zuvor gingen bei "Bares für Rares" die Meinungen über ein Objekt weiter auseinander als am Mittwoch (7. Februar). Am Ende wird der ursprüngliche Wunschpreis um ein Vielfaches überboten!

Verkäufer Tobias (r.) aus Konstanz will bei "Bares für Rares" einen Systemstock verkaufen.
Verkäufer Tobias (r.) aus Konstanz will bei "Bares für Rares" einen Systemstock verkaufen.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Tobias hat einen echten Dachbodenfund im Gepäck, als er das Pulheimer Walzwerk betritt. Er will einen Stock zu Geld machen, den er eigentlich auf dem Flohmarkt verhökern wollte. Doch seine Mama legte ein Veto ein und schickte ihn zu Horst Lichter.

Eine richtige Entscheidung, denn der 62-jährige Moderator ist von dem Mitbringsel sofort hellauf begeistert. "Das ist hochinteressant!", lautet das erste Urteil des ehemaligen TV-Kochs.

Etwas mulmig wird ihm allerdings zumute, als sein Experte plötzlich damit beginnt, das gute Stück zu zerlegen. Erstaunt hakt der Schnauzbartträger bei seinem Sidekick nach: "Was machst du denn da?"

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Detlef Kümmel (50) erklärt, dass es sich bei dem Objekt um einen "Systemstock" handelt. Bedeutet: Darin versteckten sich andere Funktionen wie etwa Messer, Korkenzieher oder auch Spritzen für Ärzte.

Nach kurzer Fummelarbeit des Galeristen ist schnell klar, welcher Kniff sich hinter dem Stock von Tobias verbirgt: ein Stativ für Kameras. Die Herstellung durch die deutsche Firma JAKI datiert Kümmel in das Ende der 1930er- bis Anfang der 1940er-Jahre.

Obwohl der Stock, der auch als Kamera-Stativ verwendet werden kann, starke Gebrauchsspuren aufweist, hält Experte Detlef Kümmel (50) einen Preis von bis zu 150 Euro für realistisch.
Obwohl der Stock, der auch als Kamera-Stativ verwendet werden kann, starke Gebrauchsspuren aufweist, hält Experte Detlef Kümmel (50) einen Preis von bis zu 150 Euro für realistisch.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Händler-Dreikampf treibt Verkaufspreis für "Systemstock" in ungeahnte Höhen

"Die Krücke" geht nach Österreich. Wolfgang Pauritsch (51, r.) sichert sich am Ende für satte 260 Euro den Zuschlag.
"Die Krücke" geht nach Österreich. Wolfgang Pauritsch (51, r.) sichert sich am Ende für satte 260 Euro den Zuschlag.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Der Studio-Gast aus Konstanz wünscht sich 50 Euro für seine funktionale Gehhilfe. Obwohl der Stock bereits starke Gebrauchsspuren aufweist, geht der Experte sogar darüber und hält einen Preis von 120 bis 150 Euro für realistisch.

Im Händlerraum beginnt zunächst das große Rätselraten, was sich wohl im Inneren des Stocks befinden könnte. Nachdem das Geheimnis gelüftet ist, fallen schnell die ersten Gebote.

Walter "Waldi" Lehnertz (56) sprengt schließlich als Erster die Expertise. "Der ist so grottenhässlich, aber er kann was", erklärt der Kult-Händler und bietet tatsächlich 180 Euro für "die Krücke".

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In der Folge entbrennt ein Bieter-Dreikampf mit seinen Kollegen Jos van Katwijk und Wolfgang Pauritsch (51). Der Österreicher behält letztlich die Oberhand und sichert sich den Stock für satte 260 Euro.

Verkäufer Tobias ist überglücklich über den Deal, immerhin hat er soeben etwas mehr als den fünffachen Wunschpreis für seinen Dachbodenfund abgesahnt.

"Bares für Rares" läuft immer montags bis freitags ab 15.05 Uhr im ZDF oder vorab in der Mediathek.

Titelfoto: Screenshot/ZDF/Bares für Rares

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