Bares für Rares: Fehleinkauf wird hoch geschätzt - dann folgt üble Enttäuschung!

Köln - Ein Arzt will bei "Bares für Rares" seine Uhr loswerden. Die Expertise verläuft zunächst vielversprechend, doch im Händlerraum kommt es zu einer bitteren Wende - mit Konsequenzen!

Horst Lichter (61) moderiert seit der ersten Staffel (2013) die beliebte ZDF-Trödelshow "Bares für Rares".
Horst Lichter (61) moderiert seit der ersten Staffel (2013) die beliebte ZDF-Trödelshow "Bares für Rares".  © Christian Charisius/dpa

In der Freitagausgabe (14. Juli) der ZDF-Trödelshow ist unter anderem Dirk Knöbber zu Gast im Pulheimer Walzwerk. Der saarländische Mediziner sammelt leidenschaftlich gerne Chronometer. Doch einst unterlief ihm ein folgenschwerer Fehler.

Im Gespräch mit Moderator Horst Lichter (61) und Experte Albert Maier (73) verrät der Verkäufer, dass er den imposanten französischen Zeitmesser einst bei einer Auktion ersteigert hatte.

Allerdings war der Arzt bei der Versteigerung nicht persönlich anwesend, sondern gab seine Gebote aus der Ferne ab. Die Uhr kannte er nicht in voller Pracht. Lediglich ein Bild diente ihm als Referenz. Auf das Kleingedruckte achtete Knöbber nicht.

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Und so wurde ihm schließlich keine Uhr in annehmbarer Größe geliefert, sondern ein fast ein Meter hoher Ticktack-Koloss! Viel zu sperrig. Und deshalb will der Saarländer die Antiquität nun auch unbedingt wieder verkaufen.

Satte 5500 Euro hatte der er damals für die Uhr hingeblättert. Um seinen Verlust möglichst in Grenzen zu halten, wünscht sich Knöbber einen Verkaufspreis von mindestens 5000 Euro.

Händler zeigen nur wenig Interesse - Verkäufer zieht Konsequenzen

Verkäufer Dirk Knöbber (r.) will in der Show seine französische Uhr verkaufen. Experte Albert Maier (73, l.) hält 5000 Euro für realistisch.
Verkäufer Dirk Knöbber (r.) will in der Show seine französische Uhr verkaufen. Experte Albert Maier (73, l.) hält 5000 Euro für realistisch.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Nach genauer Betrachtung zeigt sich Experte Maier annähernd einverstanden mit der geforderten Summe. Der 73-Jährige taxiert den Schätzpreis für das beeindruckende Objekt des Künstlers André-Charles Boulle auf 4000 bis 5000 Euro.

Knöbber freut sich über die Expertise und nimmt hoffnungsvoll die Händlerkarte entgegen. Doch dann wendet sich das Blatt. Die potenziellen Käufer um Kulthändler Walter "Waldi" Lehnertz (56) scheinen keine großen Uhren-Freunde zu sein.

Sein Kollege Ludwig Hofmaier (81) kritisiert vor allem den fehlenden Sockel des Zeitmessers und wirft deshalb ein mageres Startgebot von gerade einmal 500 Euro in den Raum. Aus Sicht von Knöbber eine entscheidende Null zu wenig.

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Wenig später erhöht der Bayer sein Angebot zwar immerhin auf 2000 Euro, doch dann werden die Verhandlungen zusehends zäher. Bei 3000 Euro, geboten von Julian Schmitz-Avila (36), ist das Ende der Fahnenstange schließlich bereits erreicht.

Dieses Angebot will der Verkäufer jedoch unter keinen Umständen akzeptieren und nimmt seine kolossale Uhr deshalb wieder mit nach Hause. Die ganze Folge gibt's in der ZDF-Mediathek zu sehen.

Titelfoto: Screenshot/ZDF/Bares für Rares

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