Bares für Rares: Fabian Kahl steigt bei 300 Euro aus, dann zahlt er 26-fachen Kaufpreis

Köln - Irren ist menschlich: Das mussten jetzt auch die Händler bei "Bares für Rares" zugeben. Mit ihrer Preisvorstellung in Bezug auf einen billigen Trödelfund liegen sie komplett daneben! Dann kommt der wahre Wert ans Licht!

Experte Sven Deutschmanek (47, l.) und Moderator Horst Lichter (61, M.) plaudern mit Verkäuferin Claudia Schöpp (45) über die Satelliten-Leuchte.
Experte Sven Deutschmanek (47, l.) und Moderator Horst Lichter (61, M.) plaudern mit Verkäuferin Claudia Schöpp (45) über die Satelliten-Leuchte.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Horst Lichter (61) ist bekanntermaßen kein Freund von Tischlampen. Die Satelliten-Leuchte, die in der Montagsausgabe (25. September) der Trödelshow im Pulheimer Walzwerk vorgestellt wird, überzeugt den 61-jährigen Moderator dann aber doch.

"Das gefällt mir ausgesprochen gut", muss der ehemalige TV-Koch gegenüber Sven Deutschmanek (47) zugeben, als er das Objekt im Expertenraum das erste Mal zu Gesicht bekommt.

Dann betritt Verkäuferin Claudia Schöpp (45) das TV-Studio und erklärt, dass sie ihr Mitbringsel einst auf dem staubigen Regal eines Trödlers entdeckte. Gefertigt wurde die Lampe in Planetensystem-Optik vom Pariser Designer Yonel Lebovici.

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Knapp 100 Euro hat die Lehrerin aus Schwegenheim bei Speyer für die Lampe auf den Tisch geblättert. Umso überraschender ist der Wunschpreis, den sich Claudia für ihr Objekt überlegt hat. Satte 2000 Euro sollen es sein. Doch ist das überhaupt realistisch?

Experte Deutschmanek datiert die Entstehung der Satelliten-Leuchte in die 1970er-Jahre. Dann droht die gute Stimmung zu kippen. "2000 Euro - dafür mache ich es aber nicht", kommentiert der 47-Jährige die erhoffte Summe.

Als die 45-jährige Lehrerin aus Schwegenheim bei Speyer die preisliche Einschätzung des Experten hört, ist sie baff.
Als die 45-jährige Lehrerin aus Schwegenheim bei Speyer die preisliche Einschätzung des Experten hört, ist sie baff.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Erst als die Verkäuferin den Experten-Preis nennt, explodieren die Gebote

Kunst- und Antiquitätenhändler Fabian Kahl (31, r.) erhält für 2600 Euro den Zuschlag und übergibt das Geld an die Verkäuferin.
Kunst- und Antiquitätenhändler Fabian Kahl (31, r.) erhält für 2600 Euro den Zuschlag und übergibt das Geld an die Verkäuferin.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Doch bevor die Mundwinkel der Verkäuferin den Fußboden erreichen, schiebt der 47-Jährige schnell hinterher: "Wir liegen hier bei 3500 bis 4000 Euro." Lichter beginnt vor Freude zu tanzen: "Das sind die Geschichten, die das Ganze hier ausmachen."

Mit dieser Hammer-Expertise geht es für Claudia weiter in den Händlerraum. Prompt schallt es ihr von der lauernden Käufer-Riege entgegen: "Wir sind alle völlig begeistert von der wundervollen Tischlampe!" Beste Voraussetzungen also …

Doch die Ernüchterung folgt auf dem Fuße. Bei 440 Euro geraten die zähen Verhandlungen gänzlich ins Stocken. Als die Lehrerin den Händlern daraufhin den Experten-Preis nennt, ist die Verwirrung groß.

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Allerdings scheint der Groschen jetzt gefallen zu sein. Fabian Kahl (31) bietet sofort 2000 Euro für die Lampe. Auch Christian Vechtel (48) buhlt um das französische Designer-Stück. Letztlich erhält Kahl aber den Zuschlag.

"Wahnsinn! Erst war ich bei 300 Euro raus und nun zahle ich 2600 Euro", resümiert er. "Was die Info über den wahren Wert so auslösen kann!" Und auch die Verkäuferin ist mit der erzielten Summe zufrieden. Kein Wunder bei einer Gewinnspanne von rund 2500 Euro.

Titelfoto: Screenshot/ZDF/Bares für Rares

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