"Bares für Rares": Expertise deutlich verfehlt - Mutter und Sohn begehen fatalen Fehler!

Köln - Bei "Bares für Rares" steht ein alter Tisch zum Verkauf. Die Expertise übertrifft alle Erwartungen, im Händlerraum unterläuft den Show-Kandidaten jedoch ein fataler Fehler!

Ulrike Wittmer und ihr Sohn Sebastian Jäger aus Walluf und Oberursel wollen bei "Bares für Rares" einen über 100 Jahre alten Tisch verkaufen.
Ulrike Wittmer und ihr Sohn Sebastian Jäger aus Walluf und Oberursel wollen bei "Bares für Rares" einen über 100 Jahre alten Tisch verkaufen.  © Screenshot/ZDF/Bares

Das Möbelstück, welches Ulrike Wittmer und ihr Sohn Sebastian Jäger aus Walluf und Oberursel in das ZDF-Studio im Pulheimer Walzwerk tragen, hat bereits eine bewegte Geschichte hinter sich.

Im Gespräch mit Moderator Horst Lichter (62) verrät das Verkäufer-Duo: "Der stand in Algerien in der deutschen Botschaft!" Ihr verstorbener Mann habe ihn von dort mit nach Deutschland genommen. Dass ihr Objekt, viel wert ist, glauben sie nicht.

Experte Colmar Schulte-Goltz nimmt das weit gereiste Stück anschließend genauer unter die Lupe und erklärt: "Dieser Tisch ist ein Modell, das einst auf der Weltausstellung 1889 in Paris gezeigt wurde."

Bares für Rares: "Bares für Rares"-Schock: Horst Lichter außer sich, als er das Objekt des Verkäufers sieht
Bares für Rares "Bares für Rares"-Schock: Horst Lichter außer sich, als er das Objekt des Verkäufers sieht

Es handele sich dabei um "ein ergonomisches Möbel", das in jede mögliche Richtung verstellt werden könne. Selbst die Tischplatte sei variabel. Für die damalige Zeit eine absolute Weltneuheit. Auch vom Zustand ist der Experte begeistert.

200 Euro wünscht sich das Mutter-Sohn-Gespann für ihr sperriges Mitbringsel. Da geht Schulte-Goltz nicht mit. Der Experte taxiert den Wert des Tisches auf 1000 bis 1200 Euro und sorgt damit für eine dicke Überraschung!

Verkäufer-Duo nennt Experten-Preis nicht und vergeigt höheren Erlös

ZDF-Experte Schulte-Goltz (51) zeigte sich schwer begeistert von dem ergonomischen Möbelstück.
ZDF-Experte Schulte-Goltz (51) zeigte sich schwer begeistert von dem ergonomischen Möbelstück.  © Screenshot/ZDF/Bares

Voller Vorfreude geht es für Ulrike und Sebastian weiter in den Händlerraum. Doch die Euphorie währt nicht lange. Julian Schmitz-Avila (37) und Wolfgang Pauritsch (51) sind zwar begeistert von dem Holzmöbel, doch die Gebote bleiben niedrig.

120, 140, 200 Euro! Kult-Händler Walter "80-Euro-Waldi"-Lehnertz (57) bietet schließlich 410 Euro. Bei dieser Summe steigen alle anderen potenziellen Käufer im Raum bereits aus. Was für eine bittere Klatsche nach der vorherigen Traum-Expertise.

Doch die Verkäufer haben noch ein letztes Ass im Ärmel: Um den Händlern weitere Euros aus den Taschen zu leiern, müssen sie einfach nur den Schätzpreis von Colmar Schulte-Goltz nennen.

Bares für Rares: Fiasko bei "Bares für Rares": Illegales Objekt sorgt für Schock bei Verkäuferin
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Doch ausgerechnet diesen Trumpf ziehen Ulrike und Sebastian nicht. Stattdessen geben sie sich dem zuletzt aufgerufenen Gebot von Waldi zufrieden. Der Mann aus der Eifel zahlt am Ende 450 Euro für den hölzernen Prügel.

So bleibt die enttäuschende Erkenntnis: Da wäre deutlich mehr drin gewesen! Mutter und Sohn zeigen sich dennoch zufrieden: "Wir haben mehr als das Doppelte unseres Wunschpreises erhalten!"

"Bares für Rares" läuft von montags bis freitags, ab 15.05 Uhr, im ZDF oder vorab bereits in der Mediathek.

Titelfoto: Screenshot/ZDF/Bares

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