"Bares für Rares"-Experte nennt wahre Gründe für Show-Aus: "Froh, dass es vorbei ist!"
Köln - Vor wenigen Tagen gab "Bares für Rares"-Urgestein Albert Maier überraschend seinen Abschied aus dem ZDF-Format bekannt. Nun packte der 73-Jährige über die wahren Hintergründe der Entscheidung aus!
In der Sendung am 9. Juli verabschiedete sich der Experte in den Ruhestand. Maier gehört zu den Gründungsmitgliedern der Trödelshow. Seit Folge eins (2013) bewertete der Antiquitätenhändler die teils kuriosen Verkaufsobjekte der Kandidaten.
Auf sein Ende bei "Bares für Rares" blickt der Experte jedoch mit gemischten Gefühlen zurück, wie er jetzt verriet. "Teilweise bin ich froh, dass es vorbei ist. Ich habe aber auch sehr viele, tolle Freundschaften geschlossen", erklärte Maier im Gespräch mit "Der Westen".
Darüber hinaus offenbarte der 73-Jährige die konkreten Hintergründe zu seinem Ausstieg. Offen gibt er zu: "Ich habe gemerkt, dass meine Kräfte nachlassen. Das wollte ich nicht." Der Aufwand wurde ihm am Ende einfach zu groß. Immerhin musste er für jede Sendung immer top vorbereitet sein. "Ich konnte ja nichts Falsches erzählen!"
Zu Beginn wurde "Bares für Rares" einmal wöchentlich ausgestrahlt, mittlerweile gibt es täglich Folgen. "Da ist es wirklich in Arbeit ausgeartet", sagt Maier rückblickend.
Sein Fokus habe all die Jahre einzig und allein auf dem Format gelegen, er "habe alles zurückgestellt". Nun falle der ganze Stress von ihm ab.
Albert Maier lässt kleine Hintertür für "Bares für Rares"-Comeback offen
Sein letzter Drehtag liegt mittlerweile bereits sechs bis acht Wochen zurück, besonders viel hat sich in seinem Leben seither jedoch nicht geändert, wie er berichtet. "Ich sitze in meinem kleinen Geschäft in Ellwangen und die Leute kommen nach wie vor und wünschen sich Expertisen", freut sich Maier.
Bei seinem letzten Auftritt im Rahmen der ZDF-Trödelshow fand auch Moderator Horst Lichter noch ein paar rührende Worte für seinen langjährigen Wegbegleiter.
"Du bist mein Idol, du bist ein Unikat, du bist einzigartig", schluchzte der 61-Jährige mit Tränen in den Augen, als er mit dem Experten auf das Ende der gemeinsamen Ära anstieß.
Eine kleine Hintertür für eine mögliche Rückkehr lässt sich Maier aber in der Tat noch offen, auch wenn das Kapitel "Bares für Rares" für ihn eigentlich beendet sei, wie er selbst sagt.
"Wenn die mich aber irgendwann mal brauchen, bin ich natürlich dabei. Aber nicht mehr in dieser Form, wie es war", stellt der Antiquitätenhändler abschließend klar. Die Fans werden das Urgestein in jedem Fall vermissen.
Titelfoto: ZDF / Frank W. Hempel