"Bares für Rares"-Experte holt Kandidaten "auf den Boden der Tatsachen", der bricht direkt ab

Köln - Die Ansichten gehen bei "Bares für Rares" auseinander: Ein Kandidat fordert einen exorbitanten Wunschpreis, was dem Experten nicht gefällt. Es folgen klare Worte, der mögliche Verkäufer wiederum bricht den Auftritt ab!

Peter Timpe (59) aus Bielefeld möchte einen sakralen Kunstschatz bei "Bares für Rares" verkaufen.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Peter Timpe (59) aus Bielefeld ist in die beliebte ZDF-Trödelshow gekommen, um einen sakralen Kunstschatz zu veräußern. "Ich habe einen schönen, antiken Altar mitgebracht. Der hat damals so um die 1000 Mark gekostet", verrät der Kandidat, der seit 35 Jahren im Besitz des Gottestisches ist.

Er habe das Objekt anschließend restauriert und jetzt wolle er sich überraschen lassen, wie der Experte den Wert der Rarität beurteile.

Moderator Horst Lichter (62) will unbedingt wissen, was der Bielefelder all die Jahre mit dem Altar angefangen hat. "Der hat eingelagert und zerlegt bei mir im Lager gestanden", erklärt der Tischdesigner.

Bares für Rares "Bares für Rares"-Kandidatin will nur 100 Euro, doch die Wahrheit ist eine ganz andere

Der frühere TV-Koch ist überrascht, dass Timpe den Weg in die heiligen Trödelhallen gefunden hat, denn "dann hätte ich gedacht, sie als innovativer Möbeldesigner haben schon eine neue Idee, machen hieraus zwölf neue Tische und verkaufen die an sehr wohlhabende Menschen".

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Der Altar wurde im Jahre 1850 gefertigt.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

"Bares für Rares"-Kandidat hat exorbitanten Wunschpreis

Experte Albert Maier (75) ist mit der Preisvorstellung des Tischdesigners überhaupt nicht einverstanden.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

"Es gibt gewisse Sachen, da geht man einfach nicht dran. Der muss so bleiben, wie er ist", so der Kandidat aus Bielefeld.

Dann geht es an die Expertise, für die Albert Maier (75) zuständig ist, der von dem Entertainer aber zunächst darauf hingewiesen wird, dass es sich bei dem Objekt nicht um einen Schreibtisch handele.

"Das Alter ist ganz einfach festzustellen. Es handelt sich hier um einen neugotischen Tisch. Das heißt, der Tisch wurde gefertigt so um 1850", weiß der Kunst- und Antiquitätenhändler.

Bares für Rares Expertise lässt bei "Bares für Rares"-Kandidatin alle Dämme brechen, Lichter greift ein

Es sei allerdings so, dass solche Möbel sehr schwer verkäuflich seien, da man nicht viel damit anfangen könne. "Was jetzt hier ihr Vorteil ist, ist, dass es wirklich eine Rarität ist", macht der 75-Jährige dem Kandidaten dennoch Hoffnung.

Doch als es um den Schätzpreis geht, kommt es zu einer Meinungsverschiedenheit. "Der eine oder andere hat mir gesagt, ich solle ihn nicht für unter 10.000 Euro weggeben. Ich vermute aber, das ist ein bisschen zu hoch. Aber 5000 Euro könnten durchaus erzielbar sein", antwortet Timpe auf die Frage des Moderators, was er für den Altar haben möchte.

Der Wunschpreis des Kandidaten gefällt Maier aber gar nicht. "Da muss ich sie total auf den Boden der Tatsachen holen. Mehr wie 1500 Euro kann ich mir nicht vorstellen", macht er dem Tischdesigner klar. Mit dieser Reaktion hat der 59-Jährige nicht gerechnet, weshalb er sich dazu entscheidet, seinen Besuch in der Trödelshow abzubrechen.

"Bares für Rares" läuft montags bis freitags, ab 15.05 Uhr, im ZDF oder vorab bereits in der Mediathek.

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