"Bares für Rares" bekommt neuen Händler: So tickt Trödler Jos van Katwijk
Köln – Die Trödelshow "Bares für Rares" ist um einen Händler reicher. Jos van Katwijk aus den Niederlanden wird ab sofort mitbieten.
Gefühlt sitzen mittlerweile unzählige Händler hinter ihren Podesten und bieten um die Wette, sobald sie eine Rarität in die Finger bekommen. Auch Jos aus dem grenznahen Örtchen Overloon bricht ab dem heutigen Donnerstag in neue Sphären auf und wird sein Trödel-Gespür unter Beweis stellen. Doch wie tickt der Niederländer?
Wie alle anderen Händler auch besitzt van Katwijk einen eigenen Laden, der einem Sammelsurium an Kuriositäten gleicht. In seinem Laden "Jos met Stijl", was so viel bedeutet wie "Jos mit Stil", verkauft er alles, was ein paar Jahre auf dem Buckel hat: alte Schränke und Regale, Truhen, Sessel, Uhren oder Statuen.
Aufgewachsen ist der Unternehmer in Sint Anthonis – ein Ort, der nur einen Steinwurf von Overloon entfernt ist. Im benachbarten Venray besaß er bereits ein Sportcafé sowie ein Restaurant. Über die Jahre hinweg hat er ein Interesse für alte amerikanische Autos entwickelt.
Mittlerweile bestehe sein Spezialgebiet aus Dingen, die man privat nutzen könne, aber auch für Geschäfte und Gastronomien geeignet seien, erzählt er.
"Bares für Rares": Jos van Katwijk stellt sich vor
"Bares für Rares": Neuer Händler kein Unbekannter im niederländischen TV
"Ganz verrückte, tolle Sachen" würden sein Herz erobern. Und von denen gibt es in der Trödelshow bekanntlich einige. Zuletzt ging zum Beispiel eine alte Rolex-Uhr über den Tresen.
Einen Tipp wird der ambitionierte Händler allerdings verfolgen: "Man muss nicht nur emotional kaufen, sondern man muss auch etwas verdienen." Denn nicht immer bieten Händler das, was Kandidaten sich erhoffen. Denn klar ist, dass die Raritäten oftmals aufbereitet und mit Gewinn verkauft werden müssen.
Kameraerfahrung hat der gut gelaunte Niederländer bereits. In seinem Heimatland tauchte van Katwijk in der Show "Cash or Trash" auf - das niederländische Pendant zu "Bares für Rares". Ob er vor seinem ersten Auftritt im deutschen Fernsehen nervös war? "Ich war wegen der Kollegen nervös. Ich habe sie ja zum ersten Mal gesehen", erläutert er.
Ganz wichtig für van Katwijk: sein Lucky Dollar. Den hat er zu einem Dreieck gefaltet und immer dabei. "Den Lucky Dollar gebe ich, wenn ich etwas Hübsches finde oder die Menschen nett sind. Einfach, wenn ich einen schönen Deal gemacht habe", plaudert er aus.
Titelfoto: Frank W. Hempel/ZDF