"Bares für Rares": Als Verkäuferin frech wird, greifen die Händler knallhart durch

Köln - Dieser "Bares für Rares"-Fall sorgt für Gesprächsstoff. Eine Verkäuferin wittert in der ZDF-Show mit ihrem Flohmarkt-Fund das ganz große Geld. Ihre gierige Haltung zwingt die Händler am Ende zum Abbruch!

Aynur Patan (2.v.l.) und ihre Freundin Simone Bödicker (l.) wollen bei "Bares für Rares" ein goldenes Armband verkaufen.
Aynur Patan (2.v.l.) und ihre Freundin Simone Bödicker (l.) wollen bei "Bares für Rares" ein goldenes Armband verkaufen.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Gemeinsam mit ihrer Freundin Simone Bödicker ist Aynur Patan in der Montagsausgabe (16. Oktober) des beliebten Trödelformats zu Gast. Im Gepäck hat die Hamburgerin ein ganz besonderes Stück.

Im Gespräch mit Moderator Horst Lichter (61) und Expertin Heide Rezepa-Zabel (58) offenbart sie, das elegante, goldene Armband vor einigen Jahren auf dem Flohmarkt erstanden zu haben, denn: Es sah "antiquitätisch" aus.

"Da habe ich gehandelt auf 80 Euro, aber ich dachte, es sieht wie Gold aus", führt die Verkäuferin weiter aus. Dass es sich bei dem Objekt um einen Trödelfund handeln soll, verschlägt der Expertin beinahe die Sprache: "Ich kann es kaum glauben!"

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Im Anschluss geht die Kunsthändlerin weiter ins Detail und erklärt, dass das Armband von einem russischen Hofgoldschmied hergestellt wurde, der einst ein Geschäft auf der Prachtstraße von Sankt Petersburg besaß.

Auf dem Stück sind einzelne Kammern angebracht, die sich öffnen lassen, um sie beispielsweise mit Bildern der Familie zu bestücken. Auch den ein oder anderen Defekt erkennt Rezepa-Zabel, dies sei aber "kein Problem". Beim Material handele es sich um Rotgold.

Auf dem Schmuckstück sind einzelne Kammern angebracht, die sich öffnen lassen, um sie mit Bildern zu bestücken.
Auf dem Schmuckstück sind einzelne Kammern angebracht, die sich öffnen lassen, um sie mit Bildern zu bestücken.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Verkäuferin zeigt sich gierig und erhält von den Händlern sofort die Quittung

Mehr als 3600 Euro sind die Händler nicht bereit, für den 80-Euro-Flohmarktfund auszugeben. Der Verkäuferin ist das zu wenig.
Mehr als 3600 Euro sind die Händler nicht bereit, für den 80-Euro-Flohmarktfund auszugeben. Der Verkäuferin ist das zu wenig.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Bleibt nur die Frage offen: Wie viel möchte die Verkäuferin für ihr Mitbringsel haben? "5000 Euro!", posaunt Aynur heraus. Das wäre in der Tat ein satter Gewinn angesichts der investierten 80 Euro.

Die Expertin sieht den Wert etwas verhaltener und taxiert den Schätzpreis auf 3800 bis 4000 Euro. Trotz der gravierenden Differenz wollen die Studiogäste ihr Glück im Händlerraum versuchen.

Die dort versammelte Meute ist durchaus angetan von dem Schmuckstück. Christian Vechtel (48) bietet sofort den Goldwert, doch mehr als 3600 Euro ist keiner der Händler bereit zu bezahlen.

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Aynur ist das zu wenig. Unter 4000 Euro will sie plötzlich nicht mehr verkaufen. Als die Hamburgerin dann auch noch ausplaudert, dass sie auf dem Flohmarkt gerade einmal 80 Euro bezahlt hat, sind die Händler entsetzt.

"Hömma, du hast Kultur, Mädel, das nenn' ich mal eine Hausnummer!", entfährt es Kult-Händler Walther Lehnertz (56). Auch Vechtel will der Gier der Verkäuferin nicht nachgeben und greift knallhart durch: "Dann würden wir jetzt hier abbrechen!"

Das Armband geht somit zurück in den hohen Norden. Aynur will es nun anderweitig verkaufen. "Und wenn nicht, dann wird es zum Erbstück", erklärt sie nach der Pleite im Händlerraum.

"Bares für Rares" läuft immer montags bis freitags ab 15.05 Uhr im ZDF oder vorab in der Mediathek.

Titelfoto: Screenshot/ZDF/Bares für Rares

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