"Bares für Rares": Als Rentnerin die Wahrheit über ihr Objekt erfährt, ist sie schockiert!

Köln - Freud und Leid liegen bei "Bares für Rares" manchmal nah beieinander: Roswitha Rockstroh (75) wähnt sich im Besitz eines Originals, was sie in der Expertise erfährt, schockiert sie dann aber zutiefst!

Roswitha Rockstroh (75) hofft bei "Bares für Rares" auf einen Erlös von 1000 Euro für ihr Bronze-Emblem der Schlafwagen-Gesellschaft.
Roswitha Rockstroh (75) hofft bei "Bares für Rares" auf einen Erlös von 1000 Euro für ihr Bronze-Emblem der Schlafwagen-Gesellschaft.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

"Was haben wir denn da Geiles?", entfährt es ZDF-Moderator Horst Lichter (62) gleich zu Beginn.

Schnell korrigiert er sich: "Entschuldigung: Was haben wir denn da Schönes?" Die Verkäuferin aus Heiligenhaus hat ein Bronze-Emblem mitgebracht.

Im Gespräch mit dem ehemaligen TV-Koch verrät die Rentnerin, dass sie das imposante Stück einst von ihrer Chefin als Zeichen der Anerkennung für ihre Arbeit erhalten hatte. Satte 1000 Euro wünscht sich Rockstroh für ihr Mitbringsel.

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Detlev Kümmel nimmt das Wappen der Schlafwagen-Gesellschaft anschließend genau unter die Lupe. Laut Meinung des Experten hätte die Verkäuferin für ein Original bis zu 1800 Euro verlangen können. Doch dann die Hiobsbotschaft …

"Leider handelt es sich hier lediglich um einen Nachguss aus den 1970er Jahren", erklärt der 56-jährige Sachverständige mit betroffenem Blick. Schließlich taxiert er den Wert auf schmale 300 bis 350 Euro und betont: "Das ist das Maximum!"

Die niederschmetternde Expertise verfehlt ihre Wirkung nicht. "Das tut weh", gibt Roswitha unverblümt zu Protokoll und schüttelt dabei mehrfach enttäuscht den Kopf.

ZDF-Experte Detlev Kümmel (56) musste der Verkäuferin leider einen herben Dämpfer verpassen.
ZDF-Experte Detlev Kümmel (56) musste der Verkäuferin leider einen herben Dämpfer verpassen.  © ZDF/Frank Hempel

Nach Experten-Schock: Händler Fabian Kahl sorgt für halbwegs versöhnliches Ende

Leider handelt es sich bei dem Mitbringsel um kein Original, sondern um einen Nachguss aus den 1970er Jahren.
Leider handelt es sich bei dem Mitbringsel um kein Original, sondern um einen Nachguss aus den 1970er Jahren.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Jahrelang war die Rentnerin davon ausgegangen, einen Original-Guss der Zuggesellschaft "Compagnie Internationale des Wagons-Lits" zu besitzen, dessen Wappen unter anderem auch den legendären Orient-Express zierte. Pustekuchen.

Nachdem sie einen Moment lang in sich gegangen war, entscheidet sich die Kandidatin, ihr Bronze-Emblem auch für 700 Euro weniger verkaufen zu wollen. Dies ist stets die Voraussetzung, um von Lichter die Händlerkarte zu erhalten.

Im Raum mit der nach Raritäten gierenden Käufer-Meute fällt allen aber gleich auf, dass es sich um eine Nachbildung handelt, denn am Schild würden die Bohrlöcher fehlen. Demnach war es also noch nie an einem Zug befestigt.

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Interesse an dem "Prügel" zeigen Walter "Waldi" Lehnertz (57) und seine Kollegen aber dennoch. Am Ende erhält Fabian Kahl (32) den Zuschlag. Der Thüringer übertrifft die Expertise und legt tatsächlich 420 Euro für das Emblem auf den Tisch. Für Rockstroh ein halbwegs versöhnlicher Deal.

"Bares für Rares" läuft von montags bis freitags, ab 15.05 Uhr, im ZDF oder vorab bereits in der Mediathek.

Titelfoto: Screenshot/ZDF/Bares für Rares

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