Bares für Rares: 100 Jahre altes Ei sorgt für Ekstase - Lichter mahnt: "Weiteratmen!"

Köln - In der XXL-Herbst-Ausgabe von "Bares für Rares" begrüßte Horst Lichter (61) seine Gäste am Mittwoch (15. November) auf Schloss Drachenburg. Ein Schmuckstück ragte dabei besonders heraus und sorgte für Schnappatmung!

In der XXL-Ausgabe von "Bares für Rares" landet am Mittwoch (15. November) ein echtes Fabergé-Ei auf dem Expertentisch.
In der XXL-Ausgabe von "Bares für Rares" landet am Mittwoch (15. November) ein echtes Fabergé-Ei auf dem Expertentisch.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Der sagenumwobene Drehort hoch über dem Rhein bei Bonn ist der ideale Schauplatz für den Verkauf kostbarer Schätze und Schmuckstücke. Ein solches haben auch Verkäuferin Traci und ihre Tochter Allison mit in die Sendung gebracht.

Das Mutter-Tochter-Gespann präsentiert einen Anhänger, dessen Bedeutung sich dem Moderator zunächst wohl nicht erschloss. "Ich würde sagen: eine sehr kleine Melone an einem Goldkettchen", witzelte Lichter noch zu Beginn.

Seine Expertin Wendela Horz (53) wusste dagegen sofort Bescheid, welche Kostbarkeit da vor ihr auf dem Tisch lag. "Das hier ist ein Original von Fabergé." Das Ei ist eine Miniaturausgabe der Juwelierkunst aus dem zaristischen Russland.

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Als Fabergé-Eier werden Schmuckstücke in Form von Ostereiern bezeichnet, die zwischen 1885 und 1917 in der Werkstatt von Peter Carl Fabergé in Sankt Petersburg gefertigt wurden. Sie sind unterem auch Thema im James-Bond-Klassiker "Octopussy".

Plötzlich war auch Lichter "begeistert". Fürsorglich versuchte er, die Anwesenden und sich selbst vor einer durch Begeisterung ausgelösten Atemnot zu bewahren. "Weiteratmen - ganz ruhig. Nicht, dass mir einer umfällt", mahnte der Schnauzbartträger.

Das Schmuckstück in Form eines Ostereis wurde zwischen 1885 und 1917 in der Werkstatt von Peter Carl Fabergé in Sankt Petersburg gefertigt.
Das Schmuckstück in Form eines Ostereis wurde zwischen 1885 und 1917 in der Werkstatt von Peter Carl Fabergé in Sankt Petersburg gefertigt.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Händlerin Elisabeth "Lisa" Nüdling bietet weit über den ausgelobten Schätzpreis

Verkäuferin Traci (l.) und ihre Tochter Allison freuen sich über die furiose Wertschätzung von Kunstexpertin Wendela Horz (53).
Verkäuferin Traci (l.) und ihre Tochter Allison freuen sich über die furiose Wertschätzung von Kunstexpertin Wendela Horz (53).  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Die Expertin legte anschließend noch weitere Details offen. So sei das Miniatur-Ei tatsächlich mit einem Diamanten und einem Spinell - einem Edelstein aus Tadschikistan - besetzt.

Für das Gesamt-Kunstwerk, welches Verkäuferin Traci einst in einer Schatulle ihrer verstorbenen Schwiegermutter fand, legte die Expertin einen Schätzpreis von 3500 Euro fest. Und das, obwohl der reine Materialwert des Objekts lediglich bei rund 100 Euro liegt. Doch was sagen die Händler?

"Dass wir so was noch mal hier sehen, hätten wir nicht gedacht", drückte Fabian Kahl (32) seine Bewunderung aus und sprach damit für alle potenziellen Käufer. Schnell entbrannte ein Bieterkrieg um den von Lichter zu Beginn noch zur Melone degradierten Anhänger.

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Elisabeth "Lisa" Nüdling (43) erhielt letztlich den Zuschlag für das Fabergé-Ei und legte mit satten 4900 Euro sogar wesentlich mehr als den Schätzpreis auf den Tisch. Traci gefiel die Summe sehr, weil sie sich leicht auf die sieben Enkel der Schwiegermutter verteilen lässt.

"Bares für Rares" läuft immer montags bis freitags ab 15.05 Uhr im ZDF oder vorab in der Mediathek.

Titelfoto: Screenshot/ZDF/Bares für Rares

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