"Bares für Rares": Paar stellt Händler bloß, Kollegen lachen ihn aus!

Köln - Dreistigkeit siegt! Eine Verkäuferin sorgt bei "Bares für Rares" mit einem eiskalten Korb für Aufsehen. Einen Deal gibt es am Ende trotzdem - zum Leidwesen von Wolfgang Pauritsch (51).

Angelika Rogalla und Ehemann Thorsten aus Tarp (Schleswig-Holstein) wollen bei "Bares für Rares" ein Erbstück zu Geld machen.
Angelika Rogalla und Ehemann Thorsten aus Tarp (Schleswig-Holstein) wollen bei "Bares für Rares" ein Erbstück zu Geld machen.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Standesbeamtin Angelika Rogalla und Ehemann Thorsten aus Tarp (Schleswig-Holstein) wollen im Pulheimer Walzwerk ein Collier zu Geld machen. Es handelt sich dabei um ein Erbstück ihrer Mutter.

ZDF-Moderator Horst Lichter ist sofort Feuer und Flamme für das Objekt. "Ach Heide, ich liebe es, wenn da so ein Klumpen Gold rumliegt!", freut sich der 62-Jährige und überlässt fortan seiner Expertin das Wort.

Heide Rezepa-Zabel teilt die Begeisterung des früheren TV-Kochs und meint: "Man sieht sofort, es ist ein sattes Gold. 18-karätiges Gold." Doch das ist noch nicht alles. Als Schöpfer des Stücks identifiziert sie den renommierten Goldschmied Klaus Ulrich.

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Er gilt als Wegbereiter des Künstlerschmucks - einer Ära, die in den 50er-Jahren beginnt. Das Collier sei allerdings jüngeren Datums und stamme aus den 1960er Jahren. Doch wie viel ist es wert? Das Verkäufer-Ehepaar hält 4000 Euro für angemessen. "Alter Schwede", entfährt es Lichter.

Seine Expertin muss die Erwartungen anschließend ein wenig bremsen. Sie schätzt den Wert des "Goldklumpens" auf 3000 bis 3500 Euro. Mit dieser Empfehlung geht es für Angelika und Thorsten weiter in den Händlerraum.

Das 750er-Gold-Collier des renommierten Goldschmieds Klaus Ulrich soll laut Expertin Heide Rezepa-Zabel (58) bis zu 3500 Euro wert sein.
Das 750er-Gold-Collier des renommierten Goldschmieds Klaus Ulrich soll laut Expertin Heide Rezepa-Zabel (58) bis zu 3500 Euro wert sein.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

"Bares für Rares"-Kandidatin verweigert Händler den Kauf ihres Objekts

Händler Wolfgang Pauritsch (51, r.) muss bei den Verhandlungen eine empfindliche Niederlage einstecken.
Händler Wolfgang Pauritsch (51, r.) muss bei den Verhandlungen eine empfindliche Niederlage einstecken.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Wie zu erwarten, zeigen sich auch die potenziellen Käufer von dem Schmuck begeistert. Pauritsch startet sofort mit einem Gebot von 2500 Euro, weil er glaubt, das Objekt habe einst mindestens 5000 D-Mark gekostet.

"Susanne, wo bist du?", stichelt der sympathische Österreicher in Richtung von Susanne Steiger. Die 41-jährige Juwelierin hält sich noch bedeckt und erklärt: "Ich komme vielleicht gleich nach."

Nachdem Fabian Kahl (32) satte 3300 Euro in den Raum geworfen hat, ist es soweit. Mit einem Gebot von 3500 Euro mischt nun auch Steiger mit. Kahl knickt ein. Pauritsch legt immerhin nochmal 50 Euro obendrauf.

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"Möchten Sie lieber an ihn verkaufen?", erkundigt sich die Juwelierin daraufhin bei den Verkäufern, deren Antwort kurz darauf für eine faustdicke Überraschung sorgt. "Nein, lieber an Sie", stellt Angelika in aller Deutlichkeit klar. Pauritsch wird daraufhin von den Kollegen ausgelacht und schaut pikiert. Damit hat er nicht gerechnet.

Um dem Wunsch der Studio-Gäste nachzukommen, legt Steiger schließlich 3600 Euro auf den Tisch. So etwas habe er noch nie erlebt, merkt der unterlegene Händler an. Letztlich zeigt Pauritsch sich aber als fairer Verlierer und betont: "Bei Susanne ist das in guten Händen."

"Bares für Rares" läuft immer montags bis freitags, ab 15.05 Uhr, im ZDF oder vorab in der Mediathek.

Titelfoto: Bildmontage: Screenshot/ZDF/Bares für Rares (2)

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