"Bares für Rares": Horst Lichter teilt mit fiesem Spruch gegen Kandidaten aus

Köln - "Bares für Rares"-Moderator Horst Lichter (63) rutscht ein übler Spruch gegen einen Verkäufer raus. Dem ist zunächst nicht zum Lachen.

Dirk Adena aus Wilhelmshaven möchte bei "Bares für Rares" ein Gemälde verkaufen.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Dirk Adena aus Wilhelmshaven (Niedersachsen) ist eigentlich in die heiligen Trödelhallen des Pulheimer Walzwerks bei Köln gekommen, um ein Bild zu verkaufen.

Schon beim Aufeinandertreffen mit dem früheren TV-Koch Lichter fliegen kleine Giftpfeile . Denn der 63-Jährige sei "hier und da ein kleiner Banause", und genau das bekommt der Wilhelmshavener zu spüren.

"Du malst selber?", will der Entertainer scherzhaft von seinem Kandidaten wissen, da das Gemälde eher nach Kindermalerei aussieht.

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Doch der fiese Spruch kommt bei Dirk zunächst nicht gut an, doch dann entschuldigt sich Lichter umgehend.

"Das Bild ist ganz sicher nicht von mir!", klärt er dann lachend auf und zeigt, dass er den kleinen Angriff mit Humor nimmt. Verkaufen wolle der Innenarchitekt das Gemälde wegen Platzmangels.

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Das Bild wurde von Eduard Bargheer im Jahr 1968 gemalt.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Schätzung von "Bares für Rares"-Expertin übertrifft Wunschpreis

Wolfgang Pauritsch (53) darf sich am Ende über das Gemälde freuen.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

"Es ist gewellt, man sieht es an den Farben und am Papier. Dahinten könnten Häuser abgebildet sein. Und es hat leider nicht mehr den besten Zustand", übernimmt der Moderator jetzt sogar die Expertise für seine Kollegin Dr. Bianca Berding (48).

Doch dann ist er auch schon mit seinem Latein am Ende, sodass die Kunsthistorikerin doch wieder übernehmen muss. "Das Aquarell zeigt eine Oase, vermutlich am frühen Morgen. Die Häuser sieht man, wie bei einer Fata Morgana, nur ein wenig flimmern", erklärt sie.

Zunächst wird vermutet, dass das Bild von Paul Klee gemalt sei, doch das ist nicht richtig, denn es handele sich um eine Anfertigung vom Hamburger Maler und Grafiker Eduard Bargheer und sei im Jahr 1968 gemalt worden.

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Obwohl das Gemälde kein echter Klee ist, schätzt die 48-jährige Expertin es auf 800 bis 1100 Euro und übertrifft damit den Wunschpreis des Verkäufers, der lediglich 500 Euro einstreichen wollte.

Im Händlerraum schickt Wolfgang Pauritsch (53) direkt ein Gebet zum Himmel. "Gott, lass es ein Paul Klee sein!", hofft der Antiquitätenhändler, der jedoch nicht erhört wird. Dennoch will er das Bild haben und zahlt schlussendlich auch 1200 Euro für das Gemälde.

"Bares für Rares" läuft montags bis freitags ab 15.05 Uhr im ZDF oder vorab bereits in der Mediathek.

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