Na, was war DIE meistgesehene Sendung 2021?
Berlin/München - Die ARD hat zum Jahresende mächtig Grund zur Freude. Nachdem linear das ZDF die Quoten-Nase vorn hat, kann sich "Das Erste" besonders über einen Sieg im Streaming-Bereich freuen.
Die meistgesehene Sendung des Jahres lief am 29. Juni 2021 im Ersten, so der Sender stolz: Das Achtelfinale der Fußball-EM England – Deutschland erreichte 27,491 Millionen Fußball-Fans! Der Marktanteil lag bei satten 76,3 Prozent - das 2:0 ging zwar für die Löw-Elf in die Hose(n), fürs Erste war's hingegen ein Mega-Erfolg.
Platz 2 erreichten die Blödel-Kommissare Thiel und Prof. Boerne. Den "Tatort: Rhythm and Love" vom WDR haben 14,371 Millionen Krimi-Fans verfolgt. Das ergab den Marktanteil von 39,6 Prozent. Dieser Sonntagskrimi aus Münster war somit der "Film mit dem größten Publikum im deutschen Fernsehen".
Alle genannten Messdaten der AGF/GfK beziehen sich auf das Gesamtpublikum (ab 3 Jahre) und den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 27. Dezember 2021.
Die ARD hat weitere Erfolge zu vermelden
"Aus Sicht des Publikums nimmt Das Erste qualitativ die führende Rolle im deutschen Fernsehmarkt ein", so die ARD.
Die Fernsehprogramme der ARD – Das Erste, die Dritten, ONE, ARD alpha und tagesschau24 – konnten 2021 ihren Marktanteil auf 27,4 Prozent (2020: 26,5 Prozent) steigern und lagen damit deutlich vor den anderen Sendergruppen wie RTL (21,4 Prozent), ZDF (19,2 Prozent) und ProSieben/SAT.1 (16,3 Prozent).
Mit ihren Videoangeboten, den Fernsehprogrammen und der Mediathek erreiche die ARD "täglich jeden zweiten Deutschen". Die Social-Media-Dachmarkenkanäle des Ersten und der ARD Mediathek erzielen bei einer primär jungen Zielgruppe mehr als eine Million Impressions täglich.
Die monatliche Reichweite der ARD-Mediathek erhöhte sich von Januar bis November 2021 auf 16,4 Millionen User:innen. Das bedeutet einen mehr als 60-prozentigen Zuwachs von ca. sechs Millionen gegenüber 2020.
Damit verzeichne die ARD Mediathek "die größte Reichweite aller Streaming-Portale der deutschen Fernsehsender".
Titelfoto: Christian Charisius/dpa/WDR/Martin Valentin Menke