Essen - Nach wie vor ist völlig unklar, wie es mit Jennifer Steinkamp bei "Alles was zählt" weitergeht. Die Hoffnungen, die Gefangene aus dem Knast zu holen, schwinden. Vor allem, weil sie selbst auch kein unbeschriebenes Blatt ist. Ihr Mann Justus Albrecht ist derart verzweifelt, dass ihm eine schauderhafte Idee kommt.

ACHTUNG, SPOILER!

"Natürlich kann ich das einrichten. Ich mach mich sofort auf den Weg, ich danke Ihnen, ich danke Ihnen sehr", freut sich Simone (gespielt von Tatjana Clasing, 59) am Telefon, als sie erfährt, dass sie ihre Tochter Jenny (Kaja Schmidt-Tychsen, 42) im Gefängnis besuchen darf.

Die Ernüchterung folgt aber direkt nach ihrer Rückkehr. "Die Staatsanwältin hält die Theorie mit der Doppelgängerin nach wie vor für unglaubwürdig", sagt sie Maximilian (Francisco Medina, 46).

Der Doppelgänger-Spur würde nur gefolgt werden, wenn die Polizei Anhaltspunkte liefern würde. "Das werden sie aber nicht tun, weil sie gar nicht in die Richtung ermitteln!"

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Simone findet, man solle noch einmal über Kilians (Marc Dumitru, 37) Strategie, Jenny für unzurechnungsfähig zu erklären, sprechen. "Vielleicht haben wir keine andere Wahl."

Maximilian ist davon gar nicht begeistert: "Deine eigene Tochter für verrückt zu erklären - und dann noch von einem Reichenbach. Und wer garantiert uns, dass das Ganze funktioniert?"

Simone fürchtet: "Wenn wir nichts finden, was sie entlastet, bleibt sie im Gefängnis - auf Jahre!"

Weil das Imperium der Steinkamps, Albrechts und von Altenburgs eine enorme Reichweite hat, schlägt Chiara (Alexandra Fonsatti, 28) vor: "Wir sollten an die Öffentlichkeit gehen und unsere Version erzählen!"

Schnell organisiert Simone ein TV-Interview. In dieses platzt Justus (Matthias Brüggenolte, 44): "Stopp, kein Wort weiter! Du erreichst nicht nur potenzielle Zeugen, sondern auch die wahren Täter, die dann abtauchen!" Doch Simone kann ihn doch noch überzeugen, das Interview gemeinsam mit ihr durchzuführen. 25.000 Euro bietet er Kopfgeld.

Wenig später meldet sich eine Zeugin mit einem vielversprechenden Hinweis. Doch dieser erweist sich als falsch. Immer mehr Hinweisgeber melden sich zwar, doch sind auch viele dabei aus Jennys Vergangenheit dabei, die noch eine Rechnung mit der ehemaligen Eiskunstläuferin offen haben. "Wir haben mit diesem Aufruf alles nur noch schlimmer gemacht", vermutet Richard (Silvan-Pierre Leirich, 62).

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Die einflussreiche Familie erfährt später, dass Jenny von anderen Insassinnen bedroht wird. "Für sie ist sie einfach nur die reiche Göre, die sich für was Besseres hält", vermutet Justus, der mit Maximilians Handy einen Kontakt beauftragt, vier Pässe für Jenny, die beiden Kinder und sich zu besorgen. "Wir wollen das Land verlassen", sagt er ihm. Vorher soll seine Frau aus dem Gefängnis ausbrechen, ist sein Plan.

Aber hält Justus dauerhaft an diesem fest?

Wie es weitergeht, seht Ihr in den nächsten Tagen bei "Alles was zählt" (AWZ), immer montags bis freitags ab 19.05 Uhr bei RTL oder schon jetzt auf Abruf bei RTL+.