Alles neu beim ARD/ZDF-"Mittagsmagazin": Das ändert sich in Leipzig und Mainz
Leipzig/Mainz - Für 2024 haben ARD und ZDF größere Veränderungen bei ihrem gemeinsamen "Mittagsmagazin" angekündigt.
So wird die Laufzeit auf zwei Stunden verdoppelt. Außerdem wird wie bereits angekündigt ab 2024 der MDR in Leipzig die Federführung in den ARD-Wochen vom RBB übernehmen. Das teilten ZDF und MDR in einer gemeinsamen Erklärung am heutigen Freitag mit.
Durch die zweistündige Sendezeit soll sich demnach das "Mittagsmagazin" noch mehr zu einem "Schaufenster der Regionen" entwickeln.
Außerdem wolle man Themen und Beiträge stärker mit den Mediatheken und den Social-Media-Kanälen vernetzen, heißt es.
Mit dem neuen Jahr wird das Format nicht wie bisher um 13 Uhr, sondern bereits um 12 Uhr starten. ARD und ZDF senden weiterhin im wöchentlichen Wechsel.
"Ein vom MDR produziertes 'Mittagsmagazin' ist ein starkes gesellschaftliches Zeichen für das weitere gemeinsame Engagement der ARD im Osten Deutschlands", sagte MDR-Intendantin Karola Wille (64). "Wir stärken die bundesweite Sichtbarkeit ostdeutscher Lebenswirklichkeiten."
ZDF-Chef Norbert Himmler (52) kündigte an: "Es bleibt auch in der deutlich verlängerten Strecke ein tagesaktuelles Magazin. Wir werden aber noch mehr als bisher auf eine alltagsnahe Länderberichterstattung setzen, etwa mit Live-Schalten und Reportagen aus den Ländern."
Titelfoto: ZDF/Thomas Kierok