Nederhemert (Niederlande) - Offenbar wochenlang treibt ein Mann leblos in einem holländischen Kanal, bis ihn ein Jäger findet. Auch knapp sieben Monate später ist die Identität des Toten ungeklärt.

90 Kilometer westlich der deutschen Grenze wird am 16. Dezember 2023 wird die Leiche zwischen Nederhemert und Heusden im Heusdensch-Kanal entdeckt, der die Maas mit der Afgedamde Maas verbindet.

Die Polizei unseres Nachbarlandes ist sich sicher, dass der Mann Opfer eines Verbrechens wurde. Doch wer er ist, ist bis heute ungeklärt.

Allerdings gibt es erste Hinweise, wo er geboren wurde und zuletzt gelebt haben müsste.

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"Im Laufe der Ermittlungen gab es Anhaltspunkte darauf, dass der Mann Bezüge nach Deutschland gehabt haben könnte", sagt Amber Maathius von der Polizei Apeldoorn in der aktuellen Sendung "Aktenzeichen XY ungelöst".

"Es wurde eine Isotopenuntersuchung vorgenommen und dabei kam heraus, dass der Mann aus Polen oder Bulgarien stammt." Allerdings muss er die Zeit vor seinem Tod in Deutschland oder den Niederlanden verbracht haben.

Es wurde eine Gesichtsrekonstruktion angefertigt. Das entstandene Erscheinungsbild könne aufgrund der längeren Liegezeit im Wasser allerdings von seinem Aussehen zu Lebzeiten abweichen.

Der Tote wird wie folgt beschrieben:

• 35 bis 55 Jahre alt,
  
• etwa 1,60 Meter groß,
  
• schlechtes Gebiss mit faulen Zähnen, außergewöhnlich langer Zahn links oben
  
• war bekleidet mit schwarzen Puma-Sneakern, Modell Rebound, schwarzen Socken mit Tiermotiv und zwei schwarzen Umstandsleggins übereinander, die eigentlich Frauen während der Schwangerschaft tragen
  

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Die Polizei fragt nun: Wer kennt den Mann oder eine Person, die er seit mindestens Mitte September 2023 nicht mehr gesehen hat und bei der es sich um den Toten handeln könnte?

Hinweise erbittet das BKA Wiesbaden unter 0611/551155.