Idar-Oberstein - Ein spektakulärer Diebstahl von Gold und Juwelen im Wert von über 1 Million Euro im rheinland-pfälzischen Idar-Oberstein wird am kommenden Mittwoch (15. Februar, 20.15 Uhr, ZDF) Thema bei "Aktenzeichen XY".

Ein Sprecher des Polizeipräsidiums Trier schilderte nun noch einmal den aktuellen Ermittlungsstand zu der Tat, die sich am 7. Dezember 2022 in der Niederlassung einer Werttransport-Firma in der Tiefensteiner Straße ereignet hatte.

Die Täter - die Polizei geht von mindestens drei aus - waren in einem weißen Transporter zum rückwärtigen Teil des Gebäudes in der Straße Mühlscheid gelangt.

Dort zerstörten sie zunächst die an der Außenseite angebrachten Überwachungskameras und verschafften sich anschließend mit Gewalt Zutritt.

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Im Gebäude stahlen sie dann laut dem Polizeisprecher mehrere besonders gesicherte Transportkisten aus Metall, in denen Goldbarren und mit Juwelen besetzter Schmuck zum Abtransport lagerten.

Bemerkenswert bei der Tat war, dass die Diebe für den Einbruch und das Verladen der Beute nur wenige Minuten benötigten.

So hatten sie zwar den Alarm des Sicherheitssystems ausgelöst, waren beim Eintreffen der Polizei nur kurze Zeit später aber bereits verschwunden.

Die Fahndung nach den Männern blieb bislang erfolglos. Allerdings fanden die Ermittler in Müllsäcke gestopfte Verpackungen und Schriftstücke aus der Beute vor zwei Häusern im Stadtteil Idar.

Außerdem konnten im Rahmen der Ermittlungen Aufnahmen aus zumindest einer der Überwachungskameras gesichert werden. Mit diesen Fotos, die neben einem Video von den Tätern auch noch einmal bei "Aktenzeichen XY" gezeigt werden, erhofft sich die Polizei nun Hinweise aus der Bevölkerung.

Dafür wurde von der Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach 2500 Euro ausgesetzt. Zusätzlich hat die geschädigte Werttransport-Firma eine Belohnung von 20.000 Euro ausgelobt.

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Hinweise nehmen die Fahnder der Kripo Trier unter der Telefonnummer 0651/97792480 entgegen.

Für Menschen, die sich vertraulich an die Polizei wenden wolle, wurde auch ein sogenanntes Vertrauenstelefon eingerichtet.

Über die Nummer 0152/28854968 können sich Personen ohne Angaben zu ihrer Identität mit den Ermittlern in Verbindung setzen.