Mysteriöser Fall bei "Aktenzeichen XY": Wer kennt diesen Mann?
Rostock - Ein Fall von schwerer Körperverletzung im Rostocker Stadtteil Lütten Klein wird am Mittwoch in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY ... ungelöst" vorgestellt.
Wie vorab bekannt wurde, wird der Kriminalhauptkommissar Thomas Paasch in der Sendung über den aktuellen Ermittlungsstand zu einem noch nicht aufgeklärten Vorfall vom 29. Juli 2022 sprechen.
Damals war ein schwer verletzter 51-jähriger Mann aus Rostock (Mecklenburg-Vorpommern) gegen 18.30 Uhr in der Binzer Straße aufgefunden worden. Die bisherigen Untersuchungen ergaben, dass das Opfer zuvor von einem noch unbekannten Täter geschlagen wurde und dadurch Kopfverletzungen erlitt.
Zeugen hatten einen Mann beobachtet, der nach der Tat in Richtung Sassnitzer Straße flüchtete. Das Opfer selbst konnte aufgrund seiner schweren Verletzungen noch nicht befragt werden.
Auch erste Aufrufe der Polizei führten nicht zur Ergreifung eines Täters. Von dem Mann wurde derweil ein Phantombild erstellt und veröffentlicht.
Der mutmaßliche Täter soll zum Zeitpunkt der Tat ein dunkelblaues T-Shirt und eine schwarze knielange Hose getragen, sowie eine schwarze, quer vor dem Körper getragene Gürteltasche bei sich gehabt haben.
Die Polizei sucht nach einer wichtigen Zeugin
In der ZDF-Sendung bitten die Ermittler die Bevölkerung nun erneut um Mithilfe und hoffen auf Hinweise, die zur Aufklärung der Tat beitragen könnten.
Insbesondere sucht die Polizei noch immer eine wichtige Zeugin, die mit ihrem Fahrrad aus Richtung Usedomer Straße kam und auf der Ostseeallee in Richtung Rigaer Straße unterwegs gewesen sein soll. Sie wird weiter gebeten, sich mit der Kriminalpolizei in Rostock in Verbindung zu setzen.
Dazu bleibt die Frage: Wer kennt den Mann auf dem Phantombild oder kann Angaben zu seinem aktuellen Aufenthaltsort machen?
Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat Rostock unter der Telefonnummer 0381 - 4916 2829, jede andere Polizeidienststelle oder die Onlinewache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de entgegen.
Titelfoto: Matthias Balk/dpa, Polizei (Bildmontage)