Mann erschießt Tochter auf offener Straße: Wo ist Ali Askar Hasso Barakat?

Stolzenau - Hoffnung auf den entscheidenden Hinweis: Am morgigen Mittwoch (20.15 Uhr/ZDF) wird der Fall um den seit mehr als 13 Jahren gesuchten Ali Askar Hasso Barakat (48) bei "Aktenzeichen XY... Ungelöst" neu aufgerollt.

Ali Askar Hasso Barakat (48) ist seit mehr als 13 Jahren auf der Flucht. Im Dezember 2011 soll er seine Tochter Souzan auf offener Straße in Stolzenau erschossen haben.  © Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg

Barakat (Alias: Sallah Ali Mischko) soll seine damals 13-jährige Tochter Souzan am 5. Dezember 2011 nach einem erfolglosen Versöhnungsgespräch aus nächster Nähe erschossen haben. Das Mädchen starb noch vor Ort.

Die Tat ereignete sich auf einem Gehweg in Höhe der "Allee", Hausnummer 7, in Stolzenau (Niedersachsen) - im Beisein von Betreuern des Jugendamtes!

Nach dem Mord soll der heutige 48-Jährige in den Irak geflüchtet sein, wo sich seine Spur verliert. Aufgrund der politischen Lage in dem Land kann nicht ausgeschlossen werden, dass Barakat mittlerweile zurück nach Deutschland oder ins europäische Ausland geflohen ist.

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Brisant: Ein halbes Jahr nach der Tat verschwand die Ehefrau des Gesuchten, Hazna Kasem, mit ihren Kindern aus ihrer Wohnung in Ronnenberg bei Hannover. Die Ermittler vermuten, dass sie Barakat in den Irak gefolgt sein könnten.

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Ermittler erhoffen sich durch "Aktenzeichen XY" neue Hinweise

Moderator Rudi Cerne (66) wird den Fall am Mittwoch bei "Aktenzeichen XY... Ungelöst" thematisieren. (Archivfoto)  © ZDF/Nadine Rupp

Da die bisherigen Ermittlungen nicht zur Ergreifung des irakischen Staatsangehörigen führten, wollen die Behörden den Fall mit einer Öffentlichkeitsfahndung jetzt zurück ins Gedächtnis der Bevölkerung holen.

Sie erhoffen sich durch die erneute Vorstellung des Falls in der TV-Sendung mit Moderator Rudi Cerne (66) neue Hinweise auf den aktuellen Aufenthaltsort des flüchtigen Mörders.

Die zuständige Staatsanwaltschaft Verden (Aller) hat in diesem Zuge für entscheidende Hinweise sogar eine Belohnung in Höhe von 10.000 Euro ausgelobt.

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Entsprechende Hinweise werden unter der Rufnummer 0800-1920192 oder per Mail an Hinweisaufnahme-souzan@polizei.niedersachsen.de entgegengenommen.

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