Fulda - In Fulda ereignete sich im Jahr 1983 ein grausamer Mordfall an einem kleinen Mädchen, der jetzt von der Kriminalsendung "Aktenzeichen XY…ungelöst" neu aufgerollt wird. Man hofft so, den oder die Täter nach langer Zeit endlich zu finden.

Bei dem brutalen Mordfall handelt es sich um die damals fünfjährige Gabriele Schmidt. Das kleine Mädchen sei eher ruhig gewesen. Sie habe sich oft im Bereich des Mehrfamilienhauses und des dahinterliegenden Gartens der Familie in der Magdeburger Straße 27 in Fulda aufgehalten.

Nach derzeitigen Erkenntnissen spielte Gabriele am Nachmittag des 3. Juni 1983 auf besagtem Grundstück, welches an den Wasserkanal Galgengraben grenzt.

Nur einige Stunden später meldeten ihre Eltern die Fünfjährige als vermisst. Im Garten des Hauses konnte man lediglich die Kleidung der kleinen Gabriele auffinden.

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Anschließend wurde eine großangelegte Suchaktion gestartet, bei der man am frühen Morgen des Folgetages die Leiche des Mädchens mehrere Meter tief in einem unterirdischen Teil des Wasserkanals entdeckte. Der Leichnam war zu diesem Zeitpunkt einzig mit einem Hemdchen bekleidet.

Im Rahmen der anschließenden Obduktion ergab sich, dass Gabriele sexuell missbraucht sowie auf brutale Art und Weise zu Tode geschlagen wurde.

Nach wie vor ermitteln die Staatsanwaltschaft Fulda und die Polizei Osthessen in diesem Fall wegen Mordes.

Alle bisherigen Maßnahmen führten zu keinem Täter oder tatbeteiligten Person. Aufgrund dessen wird ein Ermittler des K10 Fulda alle Erkenntnisse des Falls, die die Polizei bis dato gesammelt hat, bei "Aktenzeichen XY" am 13. April 2022 darlegen.

Man hofft dadurch auf etwaige Hinweise aus der Bevölkerung, die möglicherweise zur Ergreifung des Täters oder der Täter führen könnten. Falls jemand solche hilfreichen Informationen geben kann, schreibt die Staatsanwaltschaft eine Belohnung in Höhe von 5000 Euro aus.

Für Hinweise kann man die Polizei Fulda unter der Telefonnummer 06611054447 oder über die E-Mail-Adresse rki-fulda.ppoh@polizei.hessen.de erreichen. In begründeten Ausnahmefällen können diese auch vertraulich behandelt werden.