Zweibrücken - Gibt es endlich Gerechtigkeit? Zweimal war dieser Fall bereits Thema in der ZDF-Kriminalsendung "Aktenzeichen XY…ungelöst". Nun soll endlich der Unfallfahrer gefunden werden, der den 13-jährigen Julian auf dem Gewissen hat.

Fünf Jahre ist es mittlerweile her, dass sich der grausame Unfall auf der A8 bei Zweibrücken ereignete, bei dem der 13 Jahre alte Julian sein Leben verlor.

Mit seinem Vater ist der Junge am 1. Juli 2018 auf dessen Motorrad unterwegs - eigentlich sollte es ein schöner Vater-Sohn-Ausflug werden, doch der Tag endete in einer grausamen Tragödie!

Kurz hinter der Autobahnauffahrt Zweibrücken-Ernstweiler werden die beiden auf der Überholspur plötzlich von einem heran rauschenden Autofahrer über den Haufen gefahren. Julians Vater verliert in der Folge die Kontrolle über das Motorrad und das Bike des damals 37-Jährigen kracht in die Mittelleitplanke, schleudert anschließend zurück auf die Fahrbahn und gerät in Flammen.

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Der 13-Jährige verstirbt unmittelbar, sein Vater erleidet schwere Verletzungen und überlebt.

Der Unfallverursacher rast nach dem Zusammenprall mit seinem weißen Mercedes (vermutlich eine E-Klasse oder C-Klasse) einfach in Richtung Saarland davon - bis heute fehlt von ihm jede Spur!

Wie das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz am Mittwoch twitterte, versucht man jetzt erneut mithilfe von "Aktenzeichen XY…ungelöst" (ZDF/20.15 Uhr) dem Unfallfahrer auf die Schliche zu kommen. Eine heiße Spur gab es nach den beiden vorigen Sendungen im August 2018 und im Oktober 2020 bisher nämlich nicht.

Gegenüber "RTL" erklärte Sprecher Matthias Mahl von der Polizeiinspektion Zweibrücken: "Wir hoffen, dass sich nach der Ausstrahlung heute Abend entweder der Unfallfahrer oder Mitwisser melden." Außerdem führt er weiter aus, dass von privater Seite eine Belohnung von 20.000 Euro ausgelobt wurde.

Etwaige Hinweisgeber oder Augenzeugen des Vorfalls vom 1. Juli 2018 werden dringend gebeten, sich jederzeit bei der Polizei Zweibrücken unter der Rufnummer 06332976333 zu melden.