So werden Touristen im Spanien-Urlaub abgezockt

Andalusien/Gibraltar - Bei "Achtung Abzocke" deckt Peter Giesel (56) die skandalösen Abzock-Methoden in Andalusien und Gibraltar auf.

Peter Giesel (56) deckt Touristenfallen auf.
Peter Giesel (56) deckt Touristenfallen auf.  © kabel eins

Als der Reporter über einen einheimischen Fischmarkt in Malaga flaniert, entdeckt er unschlagbar günstige Preise für frischen Meeresfisch. Perfekt also, dass sich in der Markthalle direkt ein kleines Restaurant befindet.

Während Giesel glaubt, dass die Lokale rund um den Markt vermutlich viel höhere Preise verlangen, genießt er hier die spanischen Köstlichkeiten.

Doch kaum hält er die Rechnung in der Hand, trifft ihn der Schlag. Der Kellner berechnet 19 Euro pro Carabinero. Dabei kostet ein halbes Kilo der großen Langusten in den umliegenden Restaurants vergleichsweise gerade einmal 25 Euro! "Wir sind hier insgesamt 154 Euro losgeworden", erklärt der 56-Jährige geschockt und hält den Kassenzettel in die Kamera.

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Wie konnte sich der Abzock-Profi so verschätzen? "Alles ist ausgepreist, nur das, was wir hatten, nicht", findet er auf der Menü-Tafel heraus. Eine klassische Touristenfalle für vermeintlich günstigen Marktfisch.

"Das krieg ich auch im Ritz-Carlton", erklärt Giesel wütend, während schon die nächsten Urlauber für den Mittags-Betrug Schlange stehen.

"Achtung Abzocke": Peter Giesel wird an der Grenze abgezogen!

Der Abzock-Kenner legt sich in Gibraltar mit einem Verbrecher an, mit Erfolg!
Der Abzock-Kenner legt sich in Gibraltar mit einem Verbrecher an, mit Erfolg!  © kabel eins

Beim Versuch, die Grenze zu Gibraltar zu überqueren, wird das Kamerateam plötzlich von einem Mann gestoppt. Ein zivil gekleideter Spanier fordert den Reporter auf, Geld zu zahlen. "Für was sind denn die 20 Euro? Kostenlos parken?", will der wissen, doch kaum hat er das Geld bezahlt, ist der Mann ganz schnell verschwunden.

Giesel kommt das seltsam vor und die spanische Polizei bestätigt seinen Verdacht: "Das ist ein Betrug [...]. Der Eintritt ist frei, man muss nix zahlen", erklärt der Grenzbeamte nüchtern.

Obwohl die Auto-Schlangen an der Grenze von der Polizei via Kamera überwacht werden, findet Giesel einen toten Winkel, der nicht einsehbar ist. Dort lauert der Abzock-Profi dem Dieb auf und stellt ihn zur Rede.

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"Gib die 20 Euro her oder ich geh zur Polizei", wird der 56-Jährige wütend, doch der Dieb beteuert seine Unschuld, bis ihn die herbeigerufene Polizei abführt.

"Wenigstens für heute aus dem Verkehr gezogen. Im wahrsten Sinne des Wortes", freut sich Giesel über die geglückte Aktion.

"Achtung Abzocke" kannst Du ab sofort im Stream auf Joyn sehen.

Titelfoto: kabel eins

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