Körperlicher Zerfall: "7 vs. Wild"-Teilnehmer drehen am Rad
Neuseeland - Nach sieben Tagen können die Teilnehmer der aktuellen Staffel von "7 vs. Wild - Crashed" es nicht mehr verbergen: Sie bauen körperlich und psychisch stark ab. Folge zehn lässt einige Zuschauer verwundert zurück.
Der Ort in der neuseeländischen Wildnis, an dem die Hobby-Überlebenskämpfer mit ihrem Flugzeug fiktiv abgestürzt waren, machte allen zu schaffen.
Tagsüber suchten die noch restlichen fünf Teilnehmer nach Nahrung, bauten sich Unterkünfte oder perfektionierten ihre Kochstelle am Lagerfeuer. Dabei kletterten die Temperaturen nur leicht über den Gefrierpunkt.
Nachts, wenn sich alle von ihren Anstrengungen regenerieren wollten, konnte bei frostigen Temperaturen von Erholung kaum die Rede sein.
Jedem der Promis und Influencer ist der Stress, der auf ihren Körpern eingewirkt hatte, anzumerken. Den Zuschauern fällt vor allem auf, dass häufig nur noch langsam und leise gesprochen wurde.
Allen voran bei Musiker Joey Kelly (51), der einen Unterschlupf aus Holz und Zweigen baute. Beim Versuch, den Zuschauern seine Methode und die Kniffe dahinter zu erklären, rang der sonst fitte Hobby-Extremsportler mit den Worten.
Sorgen um nächsten Teilnehmer
Kampfsportler Uwe "FlyingUwe" Schüder (37) hatte hingegen mit seiner Verdauung zu kämpfen. Nach sieben Tagen freute er sich über seinen ersten erfolgreichen Stuhlgang in der Natur.
Sichtlich angetan von Größe und Konsistenz seiner Ausscheidung, musste er diese auch den Zuschauern stolz präsentieren - glücklicherweise verpixelt.
Für eine weitere verstörende Szene sorgte Sandra "Selfiesandra" Safiulov (25). Während sie ein wenig in der Natur verweilte und in die Kamera erzählte, begann ihr Gemüt sich nicht eindeutig für Weinen oder Lachen entscheiden zu können.
Kurz zuvor scherzte sie noch mit einem Grashalm zwischen den Beinen, der den Eindruck erweckte, sie besäße einen Penis. "Ich muss abgeholt werden. Wir haben Tag sieben, und ich werd' verrückt", gestand sie ein.
Später konnte Sandra jedoch nicht mehr lachen. Am Abend vermutete sie eine Blasenentzündung bei sich. Beim Wasserlassen habe sie ein Brennen verspürt. "Als ob mir jemand ein Feuer da unten angesteckt hat", erklärte sie es dem Mitstreiter und Biologen Joe Vogel (40).
Zudem zog am achten Tag eine Wetterfront mit bedrohlichen Wolken über das Lager hinweg. Ob Sandra weiterhin im Team bleibt und wie die Teilnehmer auf den Wetterumschwung reagieren, ist am nächsten Dienstag bei "7 vs. Wild" auf Amazon Prime zu sehen. Auf YouTube folgt die Sendung ein paar Wochen später.
Titelfoto: Screenshot/YouTube/7vsWild