"Traumhaus oder Luftschloss?": Ingrid und Edward bangen um ihre finanzielle Zukunft

Ballenstedt - In Folge zwei von "Traumhaus oder Luftschloss?" wollen Ingrid (55) und Edward (52) ihren günstig erstandenen Bahnhof in Ballenstedt (Landkreis Harz) in ein Hostel mit Café umbauen. Doch beide sind zwingend auf frisches Geld angewiesen.

Edward (52) und Ingrid (55) benötigen Geld für eine dringend nötige Schmutzwasserpumpe.
Edward (52) und Ingrid (55) benötigen Geld für eine dringend nötige Schmutzwasserpumpe.  © RTL

Für den Umbau ihres Bahnhofes holt das niederländische Paar keine Handwerker. Beide legen alleine Hand an und lassen Gäste kostenlos bei sich übernachten, wenn diese tatkräftig mit anpacken.

Allerdings muss trotzdem Geld in die Hand genommen werden, wenn der Kauf von Materialien oder Elektrogeräten ansteht. Um ihr Café betreiben zu dürfen, müssen sie zunächst eine funktionierende sanitäre Einrichtung vorweisen.

Deshalb steht ganz oben auf ihrem Einkaufszettel eine Hebepumpe. Diese wird benötigt, damit das Schmutzwasser in den Rohren abgepumpt werden kann.

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Doch die Sache hat einen Haken: nämlich der Preis. Stolze 8000 Euro müssen sie alleine für die Pumpe ausgeben.

Über 800.000 Euro haben Ingrid und Edward laut eigenen Angaben schon für ihren Bahnhof ausgegeben. Das Geld stammte aus einem Bankkredit und wurde bereits komplett verbraucht.

Jetzt soll ein "Tag der offenen Tür" für Spenden und Einnahmen aus verkauften Souvenirs frisches Geld einbringen.

Der ganze Aufwand "nur für Scheiße"

Handwerker werden bei den niederländischen Bahnhofsbesitzern aus Kostengründen nicht engagiert. Wenn es sein muss, packt Ingrid (55) selbst an.
Handwerker werden bei den niederländischen Bahnhofsbesitzern aus Kostengründen nicht engagiert. Wenn es sein muss, packt Ingrid (55) selbst an.  © RTL

Für ihren "Tag der offenen Tür" haben beide ordentlich die Werbetrommel gerührt. Sie erhoffen sich eine große Menge an Besuchern, die auch niederländische Snacks oder Andenken aus dem Bahnhof kaufen.

Ingrid hat dafür extra alte Schiefertafeln aus der Bauphase des Bahnhofs (1886) bedruckt. Sie hofft, dass sich der Aufwand für die Schmutzwasserpumpe lohnt: "Das alles nur für Scheiße."

Für weitere Bauarbeiten, wie zum Beispiel den Einbau einer Fußbodenheizung und eines Betonbodens, fehlen weitere 250.000 Euro. Ingrids Verunsicherung ist ihr anzumerken und sie sagt: "Ich will nicht noch mehr Geld von der Bank leihen. Das muss ich ja auch später irgendwie zurückzahlen."

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Edward sieht es weniger schlimm. Er spürte die Gelassenheit der Bankberaterin bei den Kreditverhandlungen.

Trotzdem ist das Ehepaar stolz auf das, was es geschaffen hat und schaut positiv in die Zukunft. Eventuell sind sie schon bald stolze Besitzer einer Klopumpe.

Ob sie ihren Kredit bewilligt bekommen und ob der "Tag der offenen Tür" nicht zu einem Reinfall wird, ist in der zweiten Folge von "Traumhaus oder Luftschloss? - Normal wohnen kann jeder" auf RTL+ oder am Sonntag um 18.10 Uhr auf VOX zu sehen.

Titelfoto: RTL

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