"Terminator"-Regisseur James Cameron in Sorge: KI hat die Welt vielleicht längst unter Kontrolle

Los Angeles - Wenn einer weiß, wovon er redet, dann ja wohl er - oder? James Cameron (68), seines Zeichens Regisseur der beiden ersten "Terminator"-Teile, geht davon aus, dass Künstliche Intelligenzen (KI) die Menschheit mühelos auslöschen könnten. Der "Avatar"-Schöpfer denkt sogar, es sei möglich, dass eine KI längst die gesamte Welt unter ihrer Kontrolle hat.

James Cameron (68) sorgt sich wegen der potenziellen Macht von KIs um die Menschheit.
James Cameron (68) sorgt sich wegen der potenziellen Macht von KIs um die Menschheit.  © dpa/Ian West

Vor "Avatar: The Way of Water", "Avatar – Aufbruch nach Pandora" und selbst vor "Titanic", erschuf Cameron mit "Terminator" den Beginn einer der bekanntesten Action- und Sci-Fi-Filmreihen aller Zeiten.

In den Filmen mit Arnold Schwarzenegger (75) als Killer-Cyborg T-800 führen vom Menschen entwickelte intelligente Maschinenwesen in der Zukunft einen Krieg gegen ihre Schöpfer, nachdem sie begonnen haben, den Menschen als eine Bedrohung für ihre eigene Existenz zu vermuteten.

Doch im wahren Leben scheint Cameron kaum noch zu glauben, dass der Mensch überhaupt eine Chance gegen die Maschine(n) hätte. Würde man wirklich jemanden bekämpfen wollen, "der schlauer als wir selbst" ist, fragte er im "SmartLess"-Podcast.

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"Ich habe keine Angst, aber ich bin ziemlich besorgt über das Missbrauchspotential von KI", erklärte er. "Ich denke, KI kann ziemlich großartig sein. Ich denke, es könnte auch buchstäblich das Ende der Welt sein", führte der 68-Jährige aus.

Der Knackpunkt sei, dass es noch nie eine Technologie gegeben hätte, die nicht als Waffe benutzt worden ist.

Arnold Schwarzenegger (75) in "Terminator 2: Tag der Abrechnung".
Arnold Schwarzenegger (75) in "Terminator 2: Tag der Abrechnung".  © dpa/Tele_5

James Cameron malt düsteres Bild

"Künstliche Intelligenz hätte die Welt bereits übernehmen und manipulieren können - aber wir wissen es einfach nicht, weil sie die totale Kontrolle über alle Medien und alles haben würde", sagte der mehrfach Oscar-prämierte Filmemacher.

"Gibt es eine bessere Erklärung dafür, wie absurd alles im Moment ist?" Der Regisseur selbst scheint auf jeden Fall überzeugt zu sein: "Nichts ergibt für mich einen besseren Sinn."

Titelfoto: Fotomontage: dpa/Tele_5, dpa/Ian West

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