"The Office" auf Netflix: Darum fliegt schon bald die Kult-Sitcom aus dem Katalog
Deutschland - Schock-Nachricht für Fans der US-Serie "The Office"! Netflix darf die Sitcom schon bald nicht mehr zeigen.
Nach zwei Jahren ist Schluss: Die Streamingrechte an "The Office", das hierzulande "Das Büro" heißt, aber kaum so genannt wird, laufen für Netflix aus.
Nur noch in diesem Monat ist die beliebte Comedyserie, die 2005 erstmals ausgestrahlt wurde, auf dem Portal zu sehen. Mit dem Jahreswechsel darf der Streaming-Riese aus Übersee das Format nur noch in Großbritannien zeigen - allerdings lediglich einen weiteren Tag, dann sind auch dort die Rechte erloschen.
Wie What's on Netflix berichtet, soll es pro Jahr (!) 500 Millionen US-Dollar (!) gekostet haben, die Sitcom allein in den USA anzubieten. Über die Kosten für die Übertragungsrechte in den 20 europäischen Ländern, in denen diese nun auslaufen, ist nichts bekannt.
Neben Deutschland und Großbritannien wird die Serie unter anderem in Polen, der Schweiz, den Niederlanden und Belgien eingestellt.
Zumindest in Großbritannien wird die Serie anschließend von Prime Video gezeigt. Ob sie in Deutschland auf einer anderen Plattform angeboten wird, stand zunächst nicht fest.
Darum geht's bei "The Office"
"The Office" ist eine der beliebtesten Serien aller Zeiten, auch außerhalb der USA. Im Jahr 2018 war die US-Adaption der gleichnamigen britischen Sitcom sogar deutlich öfter gestreamt worden als "Friends".
Während das britische "Office" nach zwei Staffeln abgesetzt wurde, gibt es von der US-Variante satte neun Staffeln mit insgesamt 201 Folgen, die jeweils eine Laufzeit von 20 bis 42 Minuten haben. Das Finale der Kult-Serie geht sogar eine Stunde.
"Das Büro" ist zwar komplett gespielt, aber im Stil einer (fiktionalen) Dokumentation gestaltet. Die Produzenten geben quasi einen Einblick in den Büroalltag des Papiervertriebs "Dunder Mifflin Inc.".
Was öde klingt, sorgt allerdings für jede Menge Lacher, da die Vertriebler kaum arbeiten und die ganze Zeit nur miteinander flachsen. Zwischendurch gibt es Interviewsequenzen, in denen die Protagonisten das Gezeigte kommentieren. Auch wird die TV-Kamera oft bewusst in das Geschehen einbezogen.
In den Hauptrollen spielen Steve Carell (60) den Büroleiter Michael Scott, John Krasinski (43) den Vertriebler Jim Halpert, der sich in Pam Beesly (gespielt von Jenna Fischer, 48) verliebt, und Rainn Wilson (56) den Vertriebs-Kollegen Dwight K. Schrute. In späteren Episoden ist zudem Ed Helms (48) zu sehen, der mit der "Hangover"-Reihe seinen Durchbruch feierte.
Fazit zu "Das Büro" auf Netflix
Das TAG24-Fazit: Auch wenn sich die ersten Episoden ganz schön ziehen und man mit dem ganzen Fremdschämen überfordert zu sein scheint, wird es spätestens mit Beginn der zweiten Staffel besser.
Lovestorys als Nebenhandlung sind zwar ziemlich platt, doch bei "The Office" gelang die zusätzliche Storyline.
Wer die Serie bisher nicht kannte, sollte noch schnell einschalten bzw. sogar bingen. Tipp: Wenn die Zeit knapp ist, die erste Staffel einfach auslassen - Ihr verpasst nicht viel.
Titelfoto: IMAGO/Ronald Grant/NBC Universal Television/Ronald Grant Archive