In Amazon-Zentrum: Frau kollabiert und verstirbt im Krankenhaus

Winsen (Luhe) - Im Logistikzentrum von Amazon im niedersächsischen Winsen ist eine Frau kollabiert und später im Krankenhaus verstorben. Der Internetgigant zeigte sich tief bestürzt über den Vorfall.

Das Amazon Logistikzentrum in Winsen (Luhe) im niedersächsischen Landkreis Harburg aus der Luft.
Das Amazon Logistikzentrum in Winsen (Luhe) im niedersächsischen Landkreis Harburg aus der Luft.  © Amazon

Nach einem Bericht des Hamburger Abendblatts zufolge ereignete sich der Vorfall bereits vor rund zwei Wochen am Amazon-Standort im Landkreis Harburg.

Mehrere Mitarbeitende hätten gegenüber der Zeitung ausgesagt, dass die Frau in ihrer laufenden Schicht zusammengebrochen und daraufhin nicht mehr aufgestanden sei.

Die Frau sei mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht worden und dort später verstorben.

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Die Polizei habe keine Kenntnisse von einem Rettungseinsatz, was für einen natürlichen Todesfall spricht, so die Zeitung.

Mehrere Kollegen haben angegeben, dass die Frau an einer Vorerkrankung gelitten habe. Erst im vergangenen November war ein Mitarbeiter bei Amazon in Leipzig ebenfalls während der Arbeitszeit verstorben. Dass der Betrieb trotz des Todesfalls einfach weiterlief, brachte dem US-Unternehmen viel Kritik ein.

"Wir sind zutiefst bestürzt und trauern um unsere Kollegin und unsere Gedanken sind in dieser schweren Zeit bei ihren Angehörigen", heißt es aus der Pressestelle des Konzerns zum Todesfall in Winsen.

Titelfoto: Amazon

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