Los Angeles (USA) - Seit Kurzem begeistert der "The Boys"-Ableger "Gen V" auf Prime Video alle Fans von zynischer, brutaler und zuweilen vulgärer Superhelden-Action. Schon in der ersten Folge ging es dabei richtig zur Sache - die Fans bekamen eine Mini-Heldin zu sehen, die an einem erigierten Glied zugange war. Das überraschende Geständnis der Produzenten: Der Penis ist "echt".

"The Boys" zählt seit 2019 zu den beliebtesten Prime-Serien überhaupt. Mit "Gen V" startete Ende September eine weitere, im Kosmos der "Supes" genannten Superhelden angesiedelte Serie.

Die Fans zeigen sich nach den vier bislang erschienen Episoden hocherfreut: Der Ableger scheint dem Original in kaum etwas nachzustehen, vor allem nicht in der expliziten Darstellung von Sexszenen und Gewalt.

Wurde bei "The Boys" unter anderem eine explodierende Harnröhre gezeigt, war in der ersten "Gen V"-Folge direkt eine Szene zu sehen, in der Schauspieler Lizze Broadway (25) in ihrer Rolle als Emma Meyer bzw. "Little Cricket" an einem Penis runterrutschte.

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Die Figur kann sich unter anderem durch Erbrechen schrumpfen und sollte einem Sexualpartner, nicht gerade zu ihrer Freude, einen besonderen Gefallen tun, indem sie in Miniatur-Form an seinem Penis rumspielt.

Das Glied des jungen Mannes ist dabei in voller Pracht auf dem Bildschirm zu sehen! Doch wer nun glaubt, die Szene sei nur durch den Einsatz von 3-D-Computergrafik (CGI) zustande gekommen, der irrt sich.

"Wir haben einen echten, 1,5 Meter langen Penis und haben ihn mit visuellen Effekten aufgewertet", erklärte Produzent Michele Fazekas im Gespräch mit Variety.

"Es ist nicht unser Stil, einen Penis animiert zu machen", ergänzte "The Boys"- und "Gen V"-Entwickler Eric Kripke.

"Ich denke, dass es für die Wahrhaftigkeit wichtig ist, dass wir diese Penisse praktisch erschaffen. Als wir die Pilotfolge schrieben, ging es in dieser Szene, so schockierend sie auch ist, um Emmas Selbstwertgefühl."

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Es sollte indes nicht die einzige einprägsame Szene bleiben, in der es um einen Penis geht. In der am Freitag erschienen vierten Folge wird Hauptcharakter Marie Moreau (Jaz Sinclair, 29) beinahe von einem anderen Supe missbraucht, ehe die Blutbändigerin das primäre Geschlechtsorgan ihres Gegenübers zerplatzen lässt!

Warum immer wieder diese prägnanten Penis-Szenen? "Sie sind unendlich lustig. Das sind die seltsamsten Dinger. Sie sind einfach urkomisch", erklärte Kripke. Fazekas betonte allerdings: "Wir beginnen nie mit dem Unverschämten, wir beginnen immer mit der Geschichte."

Nur wenn die extremen Szenen zur teilweise vielschichtigen Story passen, werden sie auch umgesetzt. Dafür lieben die Fans "Gen V" und "The Boys" schließlich.