Bella Lesnik offen über ihre Sexualität: RTL-Moderatorin ist pansexuell!
Köln - Bella Lesnik (41) spricht offen über ihre Sexualität: Die RTL-Moderatorin ist pansexuell - bedeutet: Sie verliebt sich in einen Menschen, unabhängig vom Geschlecht.
Eigentlich hält Bella Lesnik ihr Liebesleben weitgehend privat, in einem Interview mit RTL fand die 41-Jährige jetzt aber offene Worte über ihre sexuelle Orientierung.
"Ich oute mich jedes Mal neu", erklärte die Wahl-Kölnerin auf die Frage, ob sie ein klassisches Coming-out hatte. Weil sie eben nicht Teil der heteronormativen Mehrheitsgesellschaft sei, komme jedes Gespräch über ihr Privatleben quasi einem Outing gleich.
Wenn die 41-Jährige gefragt werde: "Und? Hast du einen Ehemann? Hast du einen Partner?", müsse sie ihre Sexualität jedes Mal aufs Neue wieder einordnen, erzählte die "Exclusiv"-Moderatorin im Interview.
Auch im Freundes- und Familienkreis hatte die Mutter einer Tochter kein typisches Outing: "Ich habe jetzt nicht gesagt, ich habe jetzt ein bestimmtes Label für mich gefunden."
Stattdessen habe sie die Person, in die sie sich verliebt habe, einfach vorgestellt, worauf die Menschen in ihrem Umfeld sehr "positiv, wohlwollend und wertschätzend" reagiert hätten. "Da habe ich großes Glück!"
Bella Lesnik ist mit Transgender-Model Jill Deimel liiert
Bella Lesnik war lange mit Moderator Arnd Zeigler (57) zusammen, mit dem sie eine gemeinsame Tochter hat. 2018 machte die TV-Moderatorin ihre Beziehung zu dem Transgender-Model Jill Deimel (43) öffentlich, der als Frau geboren wurde.
Auch wenn die beiden ihre Liebe weitgehend privat genießen, ist es Lesnik wichtig, für mehr Sichtbarkeit zu sorgen:
"Man braucht Menschen, von denen man weiß, man ist denen irgendwie ähnlich, dass man sich nicht allein fühlt und sich als Teil einer Gruppe und zugehörig fühlt. Und das fehlt den LGBTIQ+-Personen oft."
Natürlich müsse sich niemand outen, stellte die 41-Jährige klar. Das ganze Thema sei hoch intim, weshalb jeder frei für sich entscheiden könne, was der richtige Weg sei.
Titelfoto: Henning Kaiser/dpa