Sicherheitslücke bei den Royals? - Ungeladener Gast bei königlicher Geburtstagsfeier

Kopenhagen - Bereits im Oktober 2023 feierte Christian, der Prinz von Dänemark, seinen 18. Geburtstag auf Schloss Amalienborg. Nun veröffentlichten dänische Tageszeitungen überraschende Neuigkeiten über die Party.

Im Januar unterzeichnete Prinz Christian (18) erstmalig ein Gesetz im Namen des Königs.
Im Januar unterzeichnete Prinz Christian (18) erstmalig ein Gesetz im Namen des Königs.  © Mads Claus Rasmussen/Ritzau Scanpix/dpa

Christians Geburtstagsfeier, Sohn von Königin Mary (52) und König Frederik X. (55), wurde von einem ungebeten Gast gestört, wie Bunte, unter Bezug auf dänische Medien, berichtet.

Der Gast, der polizeibekannt ist, soll sich schon zum zweiten Mal auf eine royale Veranstaltung geschlichen haben. Zwei Wochen zuvor - bei der Eröffnung des norwegischen Parlaments - war er auch vor Ort.

Der Unbekannte hat mit Politik aber wohl wenig am Hut, viel eher sei er bekannt für Betrug, Geldwäsche, Identitätsdiebstahl und Körperverletzung.

Sicherheitsrisiko für die Royals?

Die royale Familie feierte im Oktober den 18. Geburtstag von Christian.
Die royale Familie feierte im Oktober den 18. Geburtstag von Christian.  © Bo Amstrup/Ritzau Scanpix Foto/AP/dpa

Unentdeckt wollte der junge Mann scheinbar nicht bleiben.

Nicht nur sah man ihn im Live-Stream eines dänischen Magazins, gekleidet in Krawatte, weiße Turnschuhe und dunklem Mantel.

Er soll auf der Fete gefilmt haben, unter anderem die dänische Königsfamilie.

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Nicht nur den dänischen Royals kam er sehr nahe, er solle auch wenige Meter entfernt von Mitglieder Königshäuser von Niederlande, Belgien, Schweden und Norwegen gestanden haben.

Ohne Einladung ins Schloss Amalienborg

Der Unbekannte tarnte sich offenbar als Journalist von "Vogue Scandinavia", so Bunte und passierte dadurch die Sicherheitskontrolle ohne Probleme. Verantwortlich dafür sei der Sicherheitsdienst PET, der allerdings kaum Informationen herausgab. Die Firma versicherte aber, die Veranstaltung habe in einer sicheren Umgebung stattgefunden.

Ein ähnliches Vorgehen hatte der Mann bereits bei der Parlamentseröffnung an den Tag gelegt. Auch da gab er sich als Journalist aus.

Bei Ermittlungen gegen den Mann fand man die oben genannten kriminellen Machenschaften heraus, das Verfahren wurde damals allerdings wegen zweifelhafter Zurechnungsfähigkeit eingestellt.

Ob er sich im kommenden Oktober wohl wieder auf die Geburtstagsfeier schleichen wird? Vielleicht werden im Schloss Amalienborg bis dahin die Sicherheitsvorkehrungen aufgestockt.

Titelfoto: Mads Claus Rasmussen/Ritzau Scanpix/dpa

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