Queen Elizabeth stirbt ein Jahr nach Prinz Philip: Ihr Leben in Bildern
London - Sie war die dienstälteste Monarchin der Welt: Ein Jahr nach dem Tod ihres geliebten Mannes Prinz Philip (†99) endet nun auch das äußerst bewegte Leben von Englands Königin, Queen Elizabeth II. (†96).
Schon als 13-Jährige hatte Elizabeth sich in den schneidigen Philip Mountbatten verliebt. Der griechische Prinz aus einem dänisch-deutschen Adelshaus war zeitlebens ihre große Stütze - insbesondere während der zahlreichen Krisen und Tragödien, die das Oberhaupt des Commonwealth-Bundes zu bewältigen hatte.
Sei es der viel zu frühe Tod ihres Vaters König George VI. (†56), der Brand auf Schloss Windsor 1992, der tragische Unfalltod ihrer Ex-Schwiegertochter Prinzessin Diana (†36), die Vorwürfe im Missbrauchsskandal gegen ihren Sohn Andrew (62) oder der Rückzug ihres Enkels Prinz Harry (37) von seinen royalen Pflichten. Die Queen ertrug alles mit stoischer Ruhe.
Während ihrer 70-jährigen Regentschaft absolvierte sie Hunderte Auslandsreisen, auch mehrere nach Deutschland. Zuletzt besuchte sie die Bundesrepublik im Jahr 2015.
Zu ihren Stationen gehörten Berlin, Frankfurt am Main und das ehemalige Konzentrationslager Bergen-Belsen.
Am 2. Juni 1953 wurde Elisabeth zur Königin Elizabeth II.
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Als wichtigste Reise gilt ihr Besuch in Irland 2011. Sie wurde als Versöhnungsgeste gefeiert. Zuletzt hatte ein britisches Staatsoberhaupt Dublin vor der Unabhängigkeit des Landes von Großbritannien im Jahr 1911 besucht.
Ihre große Leidenschaft galt ihren Corgis und Pferden. Noch bis ins hohe Alter stieg sie in den Sattel. Dabei verzichtete sie auf einen schützenden Reiterhelm und bevorzugte stattdessen ein Kopftuch.
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