Prinzessin Diana: Deshalb bereut Harry das letzte Telefonat mit seiner Mutter
London - Die ganze Welt hielt den Atem an, als "Lady Di" am 31. August 1997 bei einem Autounfall ums Leben kam. Zum 23. Jahrestag der Katastrophe teilten Harry (35) und William (38) nun ganz persönliche Erinnerungen an ihre geliebte Mutter.
Die intimen Interviews sind Teil einer Dokumentation über das Leben und Wirken von Prinzessin Diana.
Die Sendung soll in Kürze auf ITV und HBO ausgestrahlt werden, berichtet People.
"Wenn ich gewusst hätte, dass dies das letzte Mal ist, dass ich mit meiner Mutter spreche...", äußert Prinz Harry in einem emotionalen Moment, kurz darauf bleibt ihm die Stimme weg.
"Als Jungen im Alter von 15 beziehungsweise 12 Jahren wollten wir unbedingt mit unseren Cousins weiter im Garten spielen", erinnert sich Harry.
Kurz darauf beendete er das Telefonat mit seiner Mutter. Keine 24 Stunden später ist "Lady Di" nicht mehr am Leben. Sie stirbt in einem Krankenhaus in Paris an schweren inneren Verletzungen.
"Es ist eine Sache, einen Dokumentarfilm wie diesen zu machen, und es ist eine andere Sache, sich hinzustellen und etwas Persönliches zu sagen", erläuterte William. Für den älteren Bruder von Harry sei der Film "möglicherweise das nervöseste, was ich je gesehen habe".
Prinzessin Diana starb im Alter von nur 36 Jahren. In ihrer Heimat sowie weltweit galt die hübsche Kronprinzessin als volksnah, fürsorglich und sozial engagiert.
"Es gibt keinen Tag, an dem William und ich nicht wünschen, dass sie noch da ist"
Im Interview enthüllte Harry außerdem, dass er nur zweimal Tränen der Trauer vergoss, um nicht für immer vom Tod seiner Mutter überwältigt zu werden - einmal an ihrem Grab in Althorp am 6. September 1997 und seitdem "vielleicht... vielleicht einmal".
"Es gibt keinen Tag, an dem William und ich nicht wünschen, dass sie noch da ist, und wir fragen uns, was für eine Mutter sie jetzt sein würde, welche Art von öffentlicher Rolle sie einnehmen würde und was für einen Unterschied sie in der Welt machen würde", sagte Harry.
Titelfoto: Martin Keene/PA Wire/dpa, Yui Mok/PA Wire/dpa