Prinz William und Sohn George: Beim Fußball hört der Spaß auf!
Birmingham - Royale Unterstützung im Villa Park! Wenn Aston Villa in der englischen Premier League ein Fußballspiel bestreitet, dürfen sich die Kicker aus dem Birminghamer Stadtteil Aston über zwei treue Fans der besonderen Art freuen. Dabei spielte der Fußball schon immer eine Rolle im Leben der Königsfamilie.
Wer glaubt, dass die Royals in der Öffentlichkeit mit Emotionen geizen, wird spätestens nach diesem Auftritt eines Besseren belehrt.
Wie die britische "Daily Mail" berichtet, wurden Prinz William (40) und sein Sohn George (9) am gestrigen Samstagnachmittag Zeuge eines Heimspiels ihres Lieblings-Klubs, welches Villa gegen Nottingham Forest mit 2:0 für sich entscheiden konnte.
Nach einer eher mäßig spannenden, torlosen ersten Halbzeit, war es spätestens kurz nach dem Pausenpfiff vorbei mit der royalen Ruhe.
Als in der 48. Spielminute Aston Villa durch Bertrand Traoré (27) in Führung ging, brachen beim jungen Prinzen alle Dämme: Voller Leidenschaft sprang George von seinem Platz auf und fiel allen um sich herum in die Arme, darunter auch Villas Geschäftsführer Christian Purslow (59).
Und die Freude sollte anhalten: Villa bezwang den abstiegsgefährdeten Gegner aus Nottingham mit 2:0 und hat damit alle Chancen aufs internationale Geschäft.
Prinz William und George beim Fußballspiel: Das Fußball-Gen liegt in der Familie
Das Herz des künftigen Königs von Großbritannien schlug schon seit seiner Kindheit für "The Villans", wie der Klub auf der Insel genannt wird.
"Vor langer Zeit bin ich in der Schule groß in den Fußball eingestiegen. Ich habe mich nach Clubs umgesehen. Alle meine Freunde in der Schule waren entweder Man-United-Fans oder Chelsea-Fans, und ich wollte das nicht. Ich wollte ein Team haben, das eher im Mittelfeld steht und mir emotionalere Achterbahnmomente bescheren kann", erklärte Prinz William seine Sympathie für Aston Villa in einem Interview gegenüber BBC im Jahr 2015.
Letztlich geht es im Fußball immer um Emotionen, das weiß auch der Enkel von Queen Elizabeth II.
"Es war die Atmosphäre, die Kameradschaft und ich hatte wirklich das Gefühl, dass es etwas gibt, mit dem ich mich identifizieren kann", kommt William über den Fußball ins schwärmen.
Wie der Vater, so der Sohn: Den regen Gefühlsausbrüchen auf der Tribüne nach zu urteilen, hat der kleine George bereits vieles von seinem Papa gelernt. Auch Prinzen sind im Fußballstadion eben nur ganz normale Fans.
Titelfoto: IMAGO / Paul Marriott