Prinz Harry: Liebe, Leben, Leiden - alles was Du über den Royal wissen musst
London - Prinz Harry, der jüngste Spross von Lady Diana und Prinz Charles, sorgt seit Jahren für ordentlich Aufsehen. Starke Emotionen und ehrliche Worte: Dafür lieben ihn die Royal-Fans.
Ein Mann voller Gegensätze. TAG24 durchleuchtet den Royal:
Prinz Harry im Steckbrief
Name: Henry Charles Albert David Mountbatten-Windsor (Duke of Sussex)
Geburtsdatum: 15.09.1984
Geburtsort: London, England
Wohnort: Frogmore Cottage, Windsor
Körpergröße: 188 cm
Augenfarbe: blau
Haarfarbe: rot
Sternzeichen: Jungfrau
Mutter: Prinzessin Diana, Princess of Wales
Vater: Prinz Charles, Prince of Wales
Bruder: Prinz William, Duke of Cambridge
Ehepartnerin: Meghan Markle, Duchess of Sussex
Kinder: Archie Harrison Mountbatten-Windsor (*2019)
Prinz Harry und Herzogin Meghan geben ihre Titel ab
+++Update vom 19.01.2020+++
Seit der Hochzeit im Mai 2018 und der Geburt seines ersten Sohnes Archie 2019 ist viel passiert im Leben des Prinzen. Seine Frau Meghan ist zum Dauerthema der britischen Medien geworden, gegen einige Boulevardblätter gingen die Royals sogar mit ihrem Anwalt vor. Harry reichte Klage gegen die "Sun" und "Daily Mail" ein.
Am 08. Januar 2020 schockierten die Zwei die Öffentlichkeit und ihre eigene Familie im Königshaus mit der Botschaft: „Wir beabsichtigen, als hochrangige Mitglieder der königlichen Familie zurückzutreten und daran zu arbeiten, finanziell unabhängig zu werden“, heißt es auf ihrem Instagram Account sussexroyal.
Auf die Ansprache "Königliche Hoheit" müssen sie in Zukunft wohl verzichten. Zudem werden die beiden keine offiziellen Aufgaben mehr für Queen Elizabeth II. übernehmen.
Hat sein Entschluss auch etwas damit zu tun, dass Paparazzis Mitschuld haben am Tod seiner geliebten Mutter Diana?
Prinz Harry möchte seine kleine Familie vor dem Druck der Öffentlichkeit schützen und ein unabhängiges Leben führen. Bereits während ihrer Afrikareise gestand Prinz Harry, dass er und sein Bruder William sich auf sehr unterschiedlichen Wegen befinden.
Wie geht es weiter für Prinz Harry?
Prinz Harry wird auch die Army verlassen. Wohltätige Projekte, die den beiden sehr am Herzen liegen, möchten sie gern auch weiterhin unterstützen.
Harry setzt sich seit Jahren genau wie sein Bruder William und seine Schwägerin Kate für die mentale Gesundheit und den besseren Umgang mit psychischen Problemen ein. Seine Initiative für versehrte Kriegsveteranen, die "Invictus Games" und die Aids-Waisen in Botsuana liegen ihm auch in Zukunft am Herzen.
Die 2,8 Millionen Euro für die Renovierung ihres Anwesens in Windsor, Frogmore Cottage, möchten die nach Unabhängigkeit strebenden Jungroyals zurückzahlen. Trotzdem soll der Wohnsitz im Schloss Windsor weiterhin ihr Zuhause in Großbritannien bleiben.
In Zukunft möchten Prinz Harry und Herzogin Meghan ihre Zeit in Nordamerika (gemeint ist Kanada) und dem Vereinigten Königreich verbringen.
Der Tod der geliebten Mummy Lady Diana - Prinz Harry in tiefer Trauer
Am 6. September 1997 hatte der erst 12-Jährige den schwersten Gang seines Lebens. Unter den Augen von Millionen Fernsehzuschauern und Tausenden Anwesenden in London musste der tieftraurige Harry hinter dem Sarg seiner verstorbenen Mutter Diana herlaufen.
Die von der Queen stets kritisch beäugte Schwiegertochter Diana starb am 31. August 1997 bei einem tragischen Autounfall in Paris.
Unvergessen bleibt der Sarg, auf dem ein Brief des jungen Prinzen an seine "Mummy" für alle Welt zu sehen war.
Vorbei war die Zeit der unbeschwerten Kindheit. Die Queen hatte stets ein sehr enges Verhältnis zu ihrem Lieblingsenkel. Trotzdem konnte die Queen nicht verhindern, dass Harry den Halt verlor.
Der frühe Tod seiner geliebten Mutter Prinzessin Diana war der Auftakt für eine leidvolle Zeit voller Skandale.
Vom Partyprinzen mit Drogenvergangenheit zum beliebten Royal - Skandale pflastern Prinz Harrys Weg
Ob frisch verliebt, frisch getrennt oder völlig betrunken: Er sorgte oft für Furore im Britischen Königshaus. Wie wurde aus dem wilden Party Prinz Harry der Vater, den Royal-Fans lieben?
Harry merkte früh, dass sein Lebensweg unter einem ganz anderen Stern steht als der seines Bruders Prinz William.
Die heutige Nummer Sechs der Thronfolge hatte zwar weitaus weniger repräsentative Pflichten zu erfüllen. Doch die eigene Mutter so früh zu verlieren und den Druck der Öffentlichkeit zu spüren, belasteten den jungen Prinzen sehr.
Schon mit 14 Jahren war er Gast auf wild ausufernden Partys.
Alkohol, Cannabis und Gewalt: Harry droht abzurutschen
Als er seinem Vater gestand, mit 16 Jahren mehrfach gekifft zu haben, machte dieser kurzen Prozess und schickte seinen Sohn für einen Tag in eine Drogenklinik. Die Abschreckung hielt nicht lang an.
"Dirty Harry" machte lange Zeit durch Alkoholexzesse, Frauengeschichten und Prügelszenen auf sich aufmerksam. Natürlich alles begleitet von Paparazzi.
Ein Höhepunkt seiner Schlagzeilenkarriere war eine Kostümparty im Jahr 2005, auf der er mit einer Hakenkreuz-Armbinde erschien und dafür ordentlich mediale Schelte einsteckte.
Prinz Harry's Vater: Charles oder doch der Reitlehrer?
Viel wurde darüber spekuliert, wer Harry´s Vater sei. Immer wieder kochen neue Gerüchte auf, die sagen, Prinz Harrys Vater sei Dianas langjährige Affäre, der einstige Reitlehrer James Hewitt.
Der ehemalige Hofrittmeister bestreitet jedoch, der wahre Vater von Harry zu sein.
Verschwörungstheoretiker werden seit den 1990er Jahren nicht müde, an der Vaterschaft von Prinz Charles zu zweifeln.
Dabei lernten sich Diana und James Hewitt erst nach der Geburt Harrys kennen, womit eine Vaterschaft als sehr unwahrscheinlich gilt.
Militärische Karriere und soziales Engagement geben Prinz Harry Halt
Wie sein Bruder Prinz William wurde Harry an den besten Schulen des Landes ausgebildet. Seinen Abschluss machte er am Eton Collage mit den Hauptfächern Kunst und Geografie.
Die Zeit nach dem Abitur nutzte er für Reisen nach Australien und Afrika. Mit der Gründung einer eigenen Stiftung für Aids-Waisen ("Sentebale") tritt Harry 2006 in die großen Fußstapfen seiner sozial sehr engagierten Mutter Lady Di.
2009 begann er seine Ausbildung zum Hubschrauberpilot bei der britischen Luftwaffe. 2011 wurde er sogar zum Captain befördert. Bis 2015 war Harry für die Britische Armee tätig.
Seit seiner militärischen Laufbahn konzentriert er sich auf seine royalen Pflichten.
Als Schirmherr der Hilfsorganisation "Walking with the Wounded" lief er sogar bis zum Südpol. Gemeinsam mit im Irak und Afghanistan verletzten Soldaten nahm Harry diese Expedition auf sich, um Publicity und Spenden für Versehrte zu erlangen.
Prinz Harry und die Frauen - Girls, Girls, Girls
Lange Zeit wirkte der private Harry verloren und orientierungslos. War sein Bruder William bereits mit langjähriger Beziehung und süßer Kleinfamilie der Vorzeigesohn, hangelte sich Harry von einer Liebschaft zur nächsten.
Bildhübsche Models und Schauspielerinnen säumten den Weg des "Party-Prinzen".
Lediglich seine erste große Liebe, die blonde steinreiche Chelsy Davy, weilte mit Unterbrechungen eine längere Zeit von 2004 bis 2010 an seiner Seite.
Das ausufernde Partyleben der beiden bot genügend Stoff für zahlreiche Schlagzeilen.
Die Blondine Florence Brudenell-Bruce kam als Sommerliebe gerade recht und tröstete den Prinzen über die Trennung von Ex-Freundin Chelsy hinweg. Florence Nachfolgerin, das britische Model Cressida Bonas war seit 2012 mit Harry liiert, bevor sie 2014 die Trennung bekannt gaben.
Seit November 2016 sind Prinz Harry und Meghan Markle ein Paar, das für Furore sorgt.
Prinz Harry und Meghan Markle: Hochzeit und Baby machen das Glück perfekt
Der beliebteste Junggeselle der Royals durchlebte viele einsame Momente, bevor er seine heutige Ehefrau Meghan kennenlernte.
Kaum ein Royal hat so sehr öffentlich unter seinen Schicksalsschlägen gelitten wie Prinz Harry von Wales. Dank seiner großen Liebe Meghan ist Prinz Harry nun Vater und wirkt endlich angekommen.
Die Verlobung gab das neue Traumpaar schon im November 2017 bekannt. Im Mai 2018 ließen sie vor den Augen der Welt die Hochzeitsglocken läuten. Unter den 600 geladenen Gästen waren auch zahlreiche Promis wie Elton John, Amal und George Clooney sowie Victoria und David Beckham. Das Paar gab sich in der St. George's Chapel das Ja-Wort.
So wurde die US-Schauspielerin Meghan Markle zur Herzogin Meghan.
Ein Jahr nach der royalen Hochzeit krönte Baby Sussex am 6. Mai 2019 die Liebe von Prinz Harry und Herzogin Meghan. Baby Archie Harrison, offiziell "Graf von Dunbarton", sollte so privat wie möglich das Licht der Welt erblicken. Lange Zeit war nicht einmal bekannt, dass das Royal Baby im Krankenhaus und nicht zu Hause auf die Welt kam.
Harry und Meghan: Kritik am royalen Traumpaar
Die selbstbewusste Meghan soll sehr eigene Vorstellungen von ihrer royalen Rolle haben und sich dabei oft nicht an das Protokoll halten.
So erntete die moderne Herzogin schon Kritik, weil sie selbst und kein Angestellter die Autotür hinter sich schloss. Ein absolutes No-Go, dem sogar Prinz Harry nacheiferte.
Der Umwelt- und Klimaschutz ist dem royalen Paar eine Herzensangelegenheit.
Bei ihrer ersten gemeinsamen Initiative "Travalyst" engagieren sich die beiden für den nachhaltigen Tourismus. Wie Harry auf Instagram sagte, möchte er die Auswirkungen des Reisens endgültig ändern.
Umso mehr mussten sich die beiden wegen ihren Privatjet-Flügen rechtfertigen.
Trautes Heim Glück allein? Weit gefehlt! Prinz Harry erntet noch mehr Kritik
Die teuren Renovierungsarbeiten an ihrem Domizil Frogmore Cottage erhitzten die Gemüter.
Die frisch gebackene Kleinfamilie setzt sich immer wieder über Traditionen und Regeln des Britischen Königshauses hinweg. Besonders Meghan gerät dabei immer wieder unter Beschuss. Vorgeworfen wird ihnen der hohe Verschleiß an Mitarbeitern wie die häufig wechselnden Kindermädchen für den kleinen Archie.
Seitdem ihr kleiner Archie auf der Welt ist, spielt die Privatsphäre für den Herzog von Sussex eine noch viel größere Rolle: Eingefleischte Royal-Fans kritisierten, dass selbst die Taufe von Baby Archie Harrison Mountbatten-Windsor auf Schloss Windsor unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfand.
Nicht einmal die Namen der anwesenden 25 Gäste geschweige denn die Namen der Taufpaten wurden ausgeplaudert.
Ohne Frage ein Traditionsbruch!
Mit Herzogin Meghan an seiner Seite und Baby Archie im Arm wirkt Prinz Harry so glücklich wie noch nie. Doch können Prinz Harry und seine Herzogin Meghan diesem starken Druck der Öffentlichkeit standhalten? TAG24 ist gespannt und berichtet von neuesten Skandalen und idyllischen Familienmomenten.
Titelfoto: Montage: Chris Jackson/PA Wire/dpa