Nach Skandal-Enthüllungen: Islamisten wollen Prinz Harry ausschalten

USA - Nach seinen Enthüllungen über 25 getötete Taliban wollen Islamisten offenbar einen Anschlag auf Prinz Harry (39) verüben.

Kämpfer der Taliban und anderer Terrororganisationen wollen Prinz Harry eliminieren.
Kämpfer der Taliban und anderer Terrororganisationen wollen Prinz Harry eliminieren.  © Saifullah Zahir/AP/dpa

Wie aus einem Lagebild des Bundeskriminalamts (BKA) hervorgeht, fordern militante Islamisten, "blutige Angriffe und Revolutionen für die Unterstützung der Palästinenser einzusetzen".

Vor einer Woche habe das Al-Qaida-Medienportal AS-Sahab Media Foundation die muslimische Bevölkerung weltweit zu einem Anschlag auf den britischen Royal aufgerufen, um die Terrormiliz Hamas zu unterstützen.

Wie der Focus unter Berufung auf das BKA berichtet, sollen der Prinz sowie die USA oberste Ziele für einen Anschlag sein.

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Analysten gehen davon aus, dass Terrororganisationen mit einer Propagandaoffensive den Dschihad (Heiligen Krieg) gegen die westlichen "Kreuzritter und Zionisten" zu schüren versuchen.

Der Nahostkonflikt, so der syrische Al-Qaida-Ableger in Syrien, biete die große Gelegenheit, den Feind zu besiegen.

Thomas Haldenwang: "Anschlagsgefahr ist so hoch wie lange nicht mehr"

Prinz Harry (39) ist laut BKA-Angaben nicht mehr sicher.
Prinz Harry (39) ist laut BKA-Angaben nicht mehr sicher.  © Rolf Vennenbernd/dpa

Die Taliban warfen Harry Kriegsverbrechen vor: Er habe nicht 25 Taliban-Terroristen getötet, sondern Zivilisten, heißt es in einer Erklärung.

Das BKA wertet den Aufruf als "symbolischen Racheakt und Bestrafung aller Israel-Unterstützer" im aktuellen Krieg Israels gegen die Hamas. Harry habe sich durch seinen Afghanistan-Einsatz "schuldig gemacht", seine "Hinrichtung" sei somit ein "befriedigendes Ziel", heißt es.

"Die Anschlagsgefahr ist so hoch wie lange nicht mehr", sagte der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV) Thomas Haldenwang.

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Das Risiko habe eine neue Qualität erreicht, konstatierte der BfV-Chef. Im jihadistischen Spektrum gebe es Aufrufe zu Anschlägen und ein Andocken der Terrorgruppen Al-Qaida und IS an den Nahostkonflikt.

Titelfoto: Rolf Vennenbernd/dpa, Saifullah Zahir/AP/dpa

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