Plant Meghan nach Harrys Memoiren ein Enthüllungs-Buch? Experte: "Sie stehen am Abgrund"

Montecito/London - Was kommt als Nächstes für Prinz Harry (38) und seine Ehefrau, Herzogin Meghan (41), nachdem Inhalte seiner Memoiren das Paar noch weiter von den Royals isoliert haben?

Prinz Harry (38) und seine Frau, Herzogin Meghan (41), haben sich mit ihren Enthüllungen von der britischen Königsfamilie isoliert.
Prinz Harry (38) und seine Frau, Herzogin Meghan (41), haben sich mit ihren Enthüllungen von der britischen Königsfamilie isoliert.  © Matt Dunham/Pool AP/dpa

In "Spare" (deutscher Titel: "Reserve") gräbt der abtrünnige Prinz tief in seiner Vergangenheit und bringt Details über die britische Königsfamilie ans Licht, die möglicherweise dort besser aufgehoben wären, wo sie bisher waren: im Dunkeln!

20 Millionen Dollar (18,6 Millionen Euro) sollen die beiden Royals von der Verlagsgruppe "Penguin Random House" mit Sitz in New York City für einen Drei-Bücher-Deal sowie weitere Millionen von Netflix für die Doku-Serie "Harry & Meghan" kassiert haben, berichtet das Boulevardportal Page Six.

Doch wie geht es weiter? Der Prinz und die Herzogin haben sich in ihrer 14,5-Millionen-Dollar-Villa (13,5 Millionen Euro) in Montecito im US-Bundesstaat Kalifornien verschanzt. Vom Königshaus sind sie isolierter als je zuvor und Aussichten auf eine Versöhnung mit der Familie offenbar in weite Ferne gerückt.

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Selbst die Amerikaner seien sich nicht sicher, was sie von diesem Paar noch halten sollen, heißt es bei "Page Six". "Sie stehen am Abgrund. Sie haben viele Sympathie-Stimmen verloren", sagte Mark Borkowski, Experte für globale Markenbildung und Öffentlichkeitsarbeit.

Als der Herzog und die Herzogin von Sussex im März 2020 in die USA umzogen, unterzeichneten sie schnell Verträge, um ihre "Wahrheit" zu erzählen - und mit den ihnen dafür angebotenen sehr großen Geldsummen finanzielle Unabhängigkeit zu erreichen. Koste es offenbar, was es wolle...

Wie verdienen Harry und Meghan jetzt Geld?

Eine schrecklich zerrüttete Familie: Prinz Harry (38, l.-r.), Prinz William (40) Herzogin Meghan (41), Herzogin Kate (40) und König Charles III. (74, vorn).
Eine schrecklich zerrüttete Familie: Prinz Harry (38, l.-r.), Prinz William (40) Herzogin Meghan (41), Herzogin Kate (40) und König Charles III. (74, vorn).  © Phil Harris/POOL Mirror/AP/dpa

Wie Page Six in einem anderen Beitrag aufdeckte, habe das Paar bereits im Herbst 2018 Gespräche mit Netflix und Talkshow-Moderatorin Oprah Winfrey (68) geführt - also mehr als ein Jahr, bevor Berichte auftauchten, dass sie ihre hochrangigen königlichen Rollen aufgeben wollten.

Wenn man so will, legte das Interview mit Winfrey, das im März 2021 ausgestrahlt wurde, sicherlich den Grundstein für das, was erst noch kommen sollte.

Inzwischen gab Harry vier große Interviews, um für sein Buch zu werben, und sparte dabei auch nicht mit pikanten und brisanten Details.

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Eine prominente Nachbarin und Freundin der beiden ist übrigens die Moderatorin und Komikerin Ellen DeGeneres (64), die Meghan in der Vergangenheit ebenfalls interviewt hat.

"Bei jedem Interview offenbarte Harry einen emotionalen, ungelösten Schmerz. Er sollte seine Zeit und Mühe darauf verwenden, mit dem Schmerz fertig zu werden, anstatt ihn in eine Zirkusnummer mit drei Manegen zu verwandeln", sagte Borkowski.

Eine Quelle aus der Hollywood-Industrie fragte sich: "Wie verdienen Harry und Meghan jetzt Geld?" - und lieferte "Page Six" offenbar auch gleich die Antwort: Danach würden sie an einem weiteren Buch arbeiten. Außerdem könnte Meghan ihre eigenen Memoiren schreiben.

Kehrt Herzogin Meghan zu Instagram zurück?

Prinz Harry (38) und Herzogin Meghan (41) inszenieren sich in ihrer Netflix-Dokumentation als Power-Paar.
Prinz Harry (38) und Herzogin Meghan (41) inszenieren sich in ihrer Netflix-Dokumentation als Power-Paar.  © Courtesy Of Prince Harry/Netflix/dpa

Die Quelle enthüllte außerdem, dass Harry und Meghan einen Dreijahresvertrag mit Spotify unterzeichnet hätten, aber noch nicht sicher sei, ob es eine zweite Staffel von Markles Podcast "Archetypes with Meghan" geben wird. Ebenso unsicher sei, ob geplante Branding-Deals überhaupt noch zustande kommen. Unterschrieben sei noch nichts.

Dafür machten Gerüchte die Runde, wonach die frühere Schauspielerin darüber nachgedacht habe, ihren Instagram-Account und ihren Livestyle-Blog "The Tig" zu reaktivieren. Ein Insider bemerkte dazu: "Wird es Werbegeschenke und bezahlte Sponsoren geben? Kardashian-Stil?"

Im Interview mit Oprah Winfrey sagte Harry, dass er den gemeinsamen Umzug nach Amerika von seinem Erbe finanziert habe: "Ich habe, was meine Mutter mir hinterlassen hat. Ohne das hätten wir es nicht schaffen können." Prinzessin Diana (†36) starb 1997 bei einem Autounfall in Paris.

Darüber hinaus bekam der Prinz weitere Millionen von seiner Urgroßmutter, Queen Elizabeth, im Volksmund Queen Mum genannt. Sie starb 2002 im Alter von 101 Jahren. Wie viel ihm seine Großmutter, Königin Elizabeth II. (†96), hinterlassen hat, ist noch nicht bekannt. König Charles III. (74) finanzierte seinen Sohn Harry und seine Schwiegertochter bis Juni 2020.

Doch wie lange reicht das Geld, wenn Meghan und Harry es immer nur ausgeben und irgendwann nichts mehr reinkommen könnte? Angeblich geben sie derzeit pro Jahr zwei Millionen Dollar (1,86 Millionen Euro) allein für ihre Sicherheit aus. Die Kosten könnten enorm steigen, nachdem Harry behauptet hat, 25 Taliban-Kämpfer getötet zu haben.

Meghans Memoiren könnten da ordentlich die Kasse klingeln lassen - vorausgesetzt, das Paar verliert bis dahin nicht seine letzten Unterstützer, Sympathisanten und seine mystische Aura, weil es jede Kleinigkeit und jedes noch so langweilige Detail preisgegeben hat.

Titelfoto: Matt Dunham/Pool AP/dpa

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