Nur 24 Stunden später: König Charles von Krebstherapie zurück!

London (Vereinigtes Königreich) - Gerade erst war der britische König Charles III. (75) wegen einer mutmaßlichen Krebsbehandlung nach London gereist. Nur 24 Stunden später ist er schon wieder zurück in Sandringham.

König Charles III. (75) erholt sich von seiner Krebsbehandlung.
König Charles III. (75) erholt sich von seiner Krebsbehandlung.  © Yoan Valat/EPA POOL via AP /dpa

Am Dienstag war der an Krebs erkrankte Monarch an der Seite seiner Frau Camilla (76) mit dem königlichen Hubschrauber in der britischen Hauptstadt gelandet. Inzwischen erholt er sich bereits auf seinem Landsitz in der englischen Grafschaft Norfolk von seinem Aufenthalt.

Der 75-Jährige habe den Fans der Royals bei seiner Abreise freundlich zugewinkt, berichtete die Daily Mail. Zuvor soll er rund 24 Stunden in London verbracht haben - vermutlich, um sich einer weiteren Krebstherapie zu unterziehen, wie es heißt.

Anfang vergangener Woche hatte der Palast die erschütternde Nachricht von Charles' Erkrankung mit der Öffentlichkeit geteilt. An welcher Art von Krebs das britische Staatsoberhaupt leidet, blieb allerdings offen.

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Nach Bekanntwerden seiner Erkrankung hatte sich der König vor wenigen Tagen erstmals selbst zu Wort gemeldet und eine emotionale Botschaft an sein Volk gerichtet.

Er wolle sich für "die vielen unterstützenden Nachrichten und guten Wünsche" bedanken, die ihm in dieser schweren Zeit "der größte Trost und die größte Ermutigung" seien, schrieb Charles bei Instagram - und freute sich, dass seine Diagnose dazu beigetragen habe, das öffentliche Verständnis für die Krankheit zu fördern.

Die Krebserkrankung des 75-Jährigen war Ende Januar im Rahmen einer Prostata-Operation entdeckt worden. Um Prostatakrebs handele es sich aber nicht, stellte das Königshaus klar.

Warum durfte Prinz Harry König Charles nur 30 Minuten lang sehen?

Prinz Harry (39) durfte nur für eine kurze Stippvisite zu seinem kranken Vater.
Prinz Harry (39) durfte nur für eine kurze Stippvisite zu seinem kranken Vater.  © Andy Stenning/Daily Mirror Pool via AP/dpa

Nach Bekanntwerden seiner Diagnose hatte der Monarch zahlreiche Genesungswünsche und Unterstützung aus der ganzen Welt erhalten - neben seinem Volk schickten etwa US-Präsident Joe Biden (81), Frankreichs Präsident Emmanuel Macron (46) sowie der kanadische Premierminister Justin Trudeau (52) gute Wünsche an den erkrankten König.

Und auch Charles' entfremdeter Sohn Prinz Harry (39) zögerte keine Sekunde, um seinem Vater zur Seite zu stehen.

Während seiner kurzen Stippvisite in London sollen dem Herzog von Sussex jedoch trotz seiner weiten Anreise aus Kalifornien nur etwa 30 bis 45 Minuten Zeit mit seinem Vater vergönnt gewesen sein. Aber weshalb?

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Wie der britische Autor und Royal-Experte Robert Jobson (59) gegenüber The Sun enthüllte, habe die Gefahr bestanden, dass die Begegnung mit seinem Sohn bei Charles für ein zu hohes Stresslevel sorgen könnte.

Nach dem Bruch mit seiner Familie ist das Verhältnis zwischen dem abtrünnigen Prinzen und seinem Vater nach wie vor äußerst angespannt. Der Palast habe vermeiden wollen, dass der Blutdruck des Königs durch das Treffen mit Harry steige, so die Vermutung des Adelskenners.

Der Monarch brauche Ruhe, um sich voll und ganz auf seine Genesung konzentrieren zu können. Nach seiner mutmaßlichen Behandlung in London soll Charles nun auf seinem Landsitz Erholung finden und vorerst keine öffentlichen Termine wahrnehmen.

Titelfoto: Yoan Valat/EPA POOL via AP /dpa

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