Britisches Königshaus unter Schock: Stiefsohn von royaler Nanny unter den Toten von New Orleans
London (Großbritannien) - Nach dem Attentat in New Orleans mit 14 Toten ist die Bestürzung groß. Auch das britische Königshaus ist von der Tragödie betroffen.
Drei Tage nach dem schrecklichen Anschlag sind alle Opfer identifiziert. Unter diesen befindet sich auch Edward Pettifer (†31), Stiefsohn des langjährigen Kindermädchens von Prinz William (42) und dessen Bruder Prinz Harry (40). Das bestätigten Palastquellen gegenüber BBC.
Der König habe demnach Kontakt mit der Familie des Ermordeten aufgenommen, um ihr sein persönliches Beileid auszusprechen. Auch Prinz William sei über den tragischen Verlust informiert worden.
In einem ersten Statement würdigte die Familie von Pettifer den jungen Mann "als wundervollen Sohn, Bruder, Enkel, Neffen und einen Freund für so viele".
"Er wird uns allen schrecklich fehlen. Unsere Gedanken sind bei den anderen Familien, die durch diesen schrecklichen Angriff ihre Familienmitglieder verloren haben. Wir bitten darum, dass wir als Familie in privater Atmosphäre um Ed trauern können. Vielen Dank", so die trauernden Hinterbliebenen.
Pettifer starb laut Gerichtsmedizin an "stumpfer Gewalteinwirkung" - totgefahren von IS-Terrorist Shamsud-Din Jabbar. Edward wurde nur 31 Jahre alt. Unter den Toten sind auch ein vielversprechender College-Football-Spieler, eine junge Krankenschwester und die Mutter eines Vierjährigen.
Shamsud-Din Jabbar wollte Menschen im Namen des sogenannten "Islamischen Staates" töten
Rückblick: Kurz nach dem Jahreswechsel in der Nacht zum 1. Januar durchbrach Shamsud-Din Jabbar (†42) mit einem gemieteten Pick-up mehrere Polizeiabsperrungen im historischen Zentrum von New Orleans und raste mit hoher Geschwindigkeit durch eine Fußgängerzone - mit der festen Absicht zu töten.
Als er das Fahrzeug gegen eine Hebebühne fuhr, stieg er aus und eröffnete mit einem Sturmgewehr das Feuer auf die Umstehenden. 14 Menschen starben, 35 weitere wurden verletzt. Der Terrorist wurde von Sicherheitskräften erschossen. Im Pick-up fand man die Fahne des sogenannten "Islamischen Staates".
Shamsud-Din Jabbar konvertierte zum Islam, war US-amerikanischer Staatsbürger und zeitweise als Soldat in Afghanistan stationiert.
Auch der Brand in einer angemieteten Unterkunft soll mit der Wahnsinnstat von New Orleans in Verbindung stehen.
Titelfoto: Montage: Metropolitan Police,