Los Angeles - Mit 26 ist sie bereits eine der ganz Großen: Schauspielerin Zendaya hat bei der diesjährigen Verleihung der renommierten Primetime-Emmys Rekorde gebrochen und ihren Kollegen wieder einmal die Show gestohlen. Als jüngster Mensch aller Zeiten konnte sie bereits zum zweiten Mal einen der begehrten Preise abräumen.

Sie ist ein absoluter Star - kaum jemand wird in Hollywood so vergöttert wie Zendaya ("Dune", "Spider-Man: Homecoming"). In jungen Jahren genießt die Freundin von Spider-Man-Darsteller Tom Holland (26) bereits ein unglaubliches Ansehen.

Das liegt zum einen natürlich an ihrem außergewöhnlichen Talent. Wer "Euphoria", die Serie, für die die US-Amerikanerin nun schon zum zweiten Mal ein Emmy verliehen bekam, gesehen hat, der weiß, was für eine überragende Schauspielerin die 26-Jährige ist. Singen und Tanzen kann sie übrigens auch.

Hinzu kommt allerdings auch ihr ganz spezieller Star-Appeal. Zendaya kann Auftritte wie die größten Hollywood-Diven hinlegen, gleichzeitig ist sie aber auch Kind geblieben. Sie nimmt sich nicht zu ernst, albert mit ihren Kollegen rum und hat, so zumindest der Anschein, Spaß an ihrem Job.

Promis & Stars Mario Götze schildert Drama um seinen Sohn: "Sein Herzschlag war verschwunden"

Vergangene Nacht wurde sie nun zur ersten schwarzen Frau, die bei den Emmy mehrere Preise in der Kategorie der besten Hauptdarstellerin abräumen konnte. Sie ist die Ausnahmekünstlerin und Frontfrau einer weltoffenen, lebensbejahenden und politischen Schauspielergeneration.

Der Emmy wird nicht Zendayas letzter großer TV- oder Filmpreis bleiben, sind sich viele sicher.

In den vielleicht wichtigsten Kategorien des Abends konnten sich indes "Succession" (Bestes Drama) und "Ted Lasso" (Beste Comedy) durchsetzen. Als bester Drama-Darsteller wurde etwas überraschend Lee Jung-jae (49) für seine Rolle im Netflix-Megahit "Squid Game" ausgezeichnet.

Insgesamt war die Mini-Serie "The White Lotus" mit zehn Auszeichnungen der Abräumer des Abends. Für ein wenig Aufregung sorgte hingegen das Drama "Better Call Saul".

Nach sechs Staffeln war für das "Breaking Bad"-Prequel erst vor wenigen Wochen Schluss. Viele Fans hofften zum Abschluss endlich auf den ersten Emmy für die Serie - doch daraus wurde nichts.

Promis & Stars Nader Jindaoui allein in L.A.: Stellt der Kicker seinen Profi-Traum über seine Familie?

Trotz 46 (!) Nominierungen in den vergangenen Jahren konnte "Better Call Saul" nicht ein einziges Mal eine Kategorie für sich entscheiden.