Nach dem Tod von Willi Herren: Sein Reibekuchen-Imbiss wird nicht wieder öffnen
Köln - Die abgefackelte Reibekuchenbude des verstorbenen Promis Willi Herren (†45) wird endgültig nicht wiedereröffnet. Dies teilten seine bisherigen Geschäftspartner jetzt mit. Das war auch der erste Plan nach der Schocknachricht seines Todes. Zunächst wollten sie seine erst im April vorgestellte fahrende Reibekuchenbude wiedereröffnen.
"Wir sind die Betroffenen und mit Willi Geld zu verdienen, kommt für uns nicht infrage", teilten sie kurz nach dem Ableben des 45-Jährigen mit.
Nach dem plötzlichen Tod des Kölner Schauspielers und Reality-Stars fackelte der Reibekuchen-Wagen allerdings aus bislang ungeklärten Gründen ab.
Kurze Zeit später meldeten sich die Geschäftspartner zu Wort und verkündeten einen möglichen Neuanfang im Namen von Willi Herren.
Nach viel Kritik und Gegenwind und einigen Wochen der Überlegung meldete sich das Team am Pfingstsonntag erneut zu Wort.
"Leider gibt es natürlich auch sehr viel Hass der uns entgegenschlägt, was uns aber nicht sonderlich interessiert. Trotzdem war es genau dieser Aspekt, der letztendlich sehr stark Einfluss darauf genommen hat, dass wir dieses Projekt nun endgültig beenden", teilten sie mit.
Gespräche mit Unterstützern und TV-Produzenten hätten viel Positives ergeben, die finale Entscheidung sei aber negativ.
Offizielles Statement
Plötzlicher Tod des Promis überraschte alle
Der Schauspieler hatte den Foodtruck am 16. April auf einem Parkplatz in Frechen bei Köln eröffnet und von einem "Reibekuchen-Imperium" geträumt, wie er damals verriet: "Wenn das alles gut läuft, wird das das Familien-Unternehmen."
Der Traum ging nicht in Erfüllung. Willi Herren starb wenige Tage später in seiner Wohnung.
Bei der Beerdigung in Köln trauerten viele Fans um den ehemaligen Lindenstraßen-Schauspieler. Auch seine damaligen Kollegen aus der Fernsehserie nahmen Abschied.
Speziell seine Frau Jasmin Herren (42) und seine Familie wurden durch den plötzlichen Tod überrascht und reagierten geschockt.
Titelfoto: Henning Kaiser/dpa