Köln - Knapp vier Wochen nach dem Tod von Trainerlegende Christoph Daum (†70) hat sich nun erstmals dessen Witwe, Angelica Camm-Daum (57), zum Tod ihres Mannes zu Wort gemeldet und dabei einen tiefen Einblick in ihr Seelenleben gewährt!

2007 hatten der ehemalige Meistermacher des VfB Stuttgart (1992) und die Musical-Sängerin sich das Jawort gegeben, waren mehr als 25 Jahre ein Paar. Zusammen haben sie zwei Kinder. Am Ende erwies sich die Krankheit als übermächtiger Gegner.

Im Herbst 2022 wurde bei Daum Lungenkrebs diagnostiziert. Daraufhin zog sich der Fußball-Fachmann zunächst aus der Öffentlichkeit zurück. Wenig später begegnete er seinem Schicksal dann offensiv. Am 24. August verlor er sein letztes Spiel.

Im Gespräch mit "Bunte" gesteht Angelica jetzt, wie "unfassbar traurig" sie der Verlust ihres geliebten Partners macht. "Wir haben geweint und gelacht – auch in den bittersten Phasen, als seine Kräfte schwanden", offenbart die 57-Jährige weiter.

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Der Ex-Coach des 1. FC Köln habe nie über sein schweres Los geklagt. Camm-Daum betont: "Mein Mann wollte nicht, dass wir in der Trauer erstarren und im Leid versinken." Diese Stärke möchte sie nun ebenfalls aufbringen, um seinen Verlust zu bewältigen.

Seit dem Tod des gebürtigen Zwickauers empfinde sie ein stetiges "Auf und Ab der Gefühle". Sie sagt: "Christophs Liebe spüre ich überall." Und: Es brauche Zeit, um den Schmerz zu verarbeiten.

Anschließend verrät die Wahl-Kölnerin noch ein rührendes Detail: So bewache etwa ein kleiner Plüschleopard das Grab des Verstorbenen. "Manchmal sah sein Gesicht so aus wie das eines Leoparden", erklärt Camm-Daum den Hintergrund.

Ergänzend fügt sie hinzu: "Unsere Tochter Cara-Julie hat dem Leoparden noch einen roten Punkt auf die Stirn gemalt. Weil sie das an Indien erinnert. Andere Kulturen haben einen besseren Umgang mit der Endlichkeit, sie ist ein Teil des Lebens."

In einem früheren Interview hatte die Sängerin einst zugegeben, zunächst erhebliche Probleme damit gehabt zu haben, "die Krankheit zu akzeptieren". Sie habe sich "hilflos" gefühlt. Für Christoph war sie dennoch die größte Stütze.

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"Sie fuhr mich in die Onkologie, weil ich nicht mehr fahrtüchtig war, sie wurde zu meiner Krankenschwester, die mich auch spritzte", hatte der 70-Jährige noch im vergangenen Jahr voller Bewunderung erklärt und seine bessere Hälfte als seinen "Schutzengel" bezeichnet.