Vermögen von R. Kelly veröffentlicht: Das Netz spottet darüber
Chicago - Hui, das tut weh – wenn man Rap-Superstar R. Kelly (54) ist!
Im Netz ist ein neuer Trend entbrannt: Ottonormal-Jugendliche prahlen jetzt damit, reicher als der Musiker ("I Believe I Can Fly") zu sein, dessen Vermögen zu seinen besten Zeiten wohl um die 100 Millionen US-Dollar (umgerechnet rund 85,4 Millionen Euro) betrug.
Möglich macht das der einfache Umstand, dass er jetzt schlichtweg nichts weiter als Schulden besitzen soll. Immense Schulden. Also wirklich so viele Schulden, dass fast jeder Normalsterbliche weniger in den Miesen stecken dürfte.
Wie Celebrity Net Worth nämlich aktuell erhoben haben will, soll das Minus auf R. Kellys Konto satte 2 Millionen US-Dollar (also 1,7 Millionen Euro) hoch sein.
Aufzeichnungen über Kellys wahres Vermögen gab es bisher nicht. Jedoch stützt sich die Seite, die die vermeintlichen Vermögenswerte vieler Promis ermittelt hat, auf eine Aussage vor Gericht des ehemaligen Stars: Da gab er an, allein der US-Steuerbehörde rund 1,9 Millionen US-Dollar zu schulden.
Zwischenzeitlich soll dieser Betrag sogar mal bei 20 Millionen gelegen haben, wie er in einem 2018 veröffentlichen Song gesungen hatte.
Die Website listet weitere Summen auf, die Robert Sylvester Kelly, wie er mit ganzen Namen heißt, anderen Personen schulden soll. Beispielsweise ist die Rede von Mietschulden, die vor Gericht verhandelt wurden, oder aber auch einer Kautionszahlung, für die er tagelang auf der Suche nach Geld gewesen sein soll.
Jugendliche machen sich über R. Kellys Schulden lustig
Nun greifen Jugendliche aus aller Welt, aber vornehmlich aus den USA, diesen Umstand auf, dass der einstige Superstar so heftig verschuldet ist. Auf Twitter freuen sie sich mit lustigen GIFs, Bildern und Videos, dass sie vermögender als Kelly sind.
R. Kelly geriet zuletzt erneut in die Schlagzeilen, da sich nun auch Männer an die Öffentlichkeit wandten und ihn der Vergewaltigung bezichtigten. Auch eine Zeugin belastete den Musiker wenige Tage zuvor schwer. Am gestrigen Montag wurde er schließlich von einer Jury schuldig gesprochen.
Titelfoto: dpa/AP/Chicago Sun-Times/Ashlee Rezin