Los Angeles (USA) - Der US-amerikanische Sänger der "Backstreet Boys", Nick Carter (45), ist von einer Frau verklagt worden. Der Vorwurf: Angeblich habe der Musiker sie vergewaltigt und mit sexuell übertragbaren Viren angesteckt, was bei ihr zu einer Krebserkrankung geführt habe. Carter stritt alles ab.

In einer Klage, die dem US-Promi-Portal TMZ vorliegt, schilderte eine Frau namens Laura P. die mutmaßlichen Ereignisse von vor knapp 20 Jahren.

Laura habe Nick 2004 im Alter von 19 Jahren kennengelernt und ein paar Wochen lang Sex mit ihm gehabt - anscheinend einvernehmlich. Ihre Bitte, ein Kondom zu benutzen, hätte Nick jedoch abgelehnt mit der Begründung: Er sei frei von Geschlechtskrankheiten.

Anfang 2005 hätte sie bei einem Treffen den Sex mit Nick verweigert. Daraufhin hätte sie der Sänger auf ein Bett geworfen und sie trotz mehrmaliger "Nein"-Rufe ohne Verhütung penetriert. Laura behauptet, Nick habe sie gebeten, den Vorfall geheim zu halten und habe sich Monate später dafür entschuldigt.

Bei einem späteren Treffen sei es erneut zu einer ähnlichen Situation gekommen.

Laut Bericht behaupte Laura, dass sie durch den Sex mit verschiedenen Geschlechtskrankheiten infiziert worden wäre, darunter Gonorrhö. Eine Infektion mit Humanen Papillomviren (HPV) hätte bei ihr zu Gebärmutterhalskrebs geführt.

Sie habe sich laut Klage anschließend einer Krebsbehandlung unterzogen und neben der körperlichen Auswirkungen auch seelische Schäden erlitten. Sie forderte Schadenersatz in unbekannter Höhe.

Nicks Anwälte kommentierten die Anklage, wie TMZ berichtete. Sie sprachen von "Unsinn" und einem Versuch, ihren Mandanten zu ruinieren. Der 45-Jährige hätte über seine Anwälte mitteilen lassen, dass er P. nicht einmal kennen würde, geschweige denn, eine sexuelle Beziehung mit ihr gehabt hätte.

Es ist nicht das erste Mal, dass Carter mit derartigen Vorwürfen konfrontiert wird. In den vergangenen Jahren reichten mehrere Frauen Klagen aufgrund von angeblichen Sexualdelikten gegen ihn ein.