Vanessa Blumhagen verklagt die Stadt Hamburg: "Das ist Schikane!"

Hamburg - Sie geht in die Vollen! Society-Expertin Vanessa Blumhagen (45) will ihre Wahl-Heimatstadt Hamburg verklagen. Doch was steckt dahinter?

TV-Moderatorin Vanessa Blumhagen (45) und andere Anwohner der "St. Benedictstraße" in Hamburg wollen die Stadt verklagen.
TV-Moderatorin Vanessa Blumhagen (45) und andere Anwohner der "St. Benedictstraße" in Hamburg wollen die Stadt verklagen.  © Fotomontage: Instagram/vanessa_blumhagen

Bereits vor rund einem Monat ließ die "SAT.1-Frühstücksfernsehen"-Moderatorin ihrem Unmut via Instagram Luft, sprach von einer "Farce", "Schikane" und "schwachsinniger grüner Ideologie".

Hintergrund: In der Straße, in der die 45-Jährige wohnt, haben sich die Park-Regelungen geändert. Das führe laut Vanessa jedoch dazu, dass deutlich weniger Parkplätze zur Verfügung stünden.

Gegenüber der "Bild" legte sie nun nach, erklärte: "Vor einigen Wochen wurden an der St. Benedictstraße Parkschilder aufgestellt, die nur noch ein Parken parallel zur Fahrtrichtung zulassen. Seit Jahrzehnten konnten Fahrzeuge im 90-Grad-Winkel zur Fahrtrichtung parken. Nur 20 Prozent der Parkplätze sind übrig geblieben."

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Die Polizei kontrolliere ununterbrochen und verteile Strafzettel. "Wir Anwohner müssen uns nun umständlich in Seitenstraßen einen Parkplatz suchen, obwohl jeder 65 Euro im Jahr für den Anwohnerparkausweis zahlen muss. Das ist doch Schikane!", wütete die Moderatorin.

Laut der Behörden sei auf der Fahrbahn ein Schutzstreifen für Fahrradfahrer eingerichtet worden, der durch die im 90-Grad-Winkel parkenden Autos teilweise zugeparkt werden würde - deshalb sei das Parken nur noch parallel zur Straße erlaubt.

"Frühstücksfernsehen"-Moderatorin Vanessa Blumhagen auf Instagram

Anwohner der "St. Benedictstraße" haben eine Initiative gegründet

Die Anwohner der Straße im Hamburger Stadtteil Harvestehude, angeführt von der 45-Jährigen, wehren sich jedoch gegen die neue Regelung, haben eine Initiative gegründet.

Deren Sprecher Thomas Siepmann (70) zu "Bild": "Die St. Benedictstraße wurde erneuert, Parkflächen mit Steinen angelegt. Wo vorher fünf Autos standen, kann nur noch ein Fahrzeug parallel parken. Ich wohne seit 40 Jahren hier, es gab keine Unfälle aufgrund von ausfahrenden Fahrzeugen!"

Und: "Vanessa, ich und andere werden eine Sammelklage beim Verwaltungsgericht einreichen. Wir fordern: Weg mit dem neuen Parkschild!" Ob die aufgebrachten Bürger damit Erfolg haben werden?

Titelfoto: Fotomontage: Instagram/vanessa_blumhagen

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